Essen

Pizza zum Frühstück ist gesünder …

Jakob Stantejsky

… als eine durchschnittliche Schüssel Cerealien immerhin. Das behauptet zumindest Ernährungsberaterin Chelsey Amer in einem Gespräch mit The Daily Meal. Kalte Pizza am Morgen steht also ab sofort fix auf dem Speiseplan!

Text: Jakob Stantejsky / Foto Header: Getty Images

Nach Möglichkeit sollte es jedoch nicht gleich eine ganze Pizz sein. Denn man steigt im Vergleich Pizza versus Cerealien mit Milch zwar kalorientechnisch ungefähr gleich aus, aber nur bei einer einzelnen Schnitte. Die macht euch dafür aber nicht nur nicht fetter als der lustige bunte Frühstücksspaß, sondern ist gleichzeitig tatsächlich auch gesünder. Denn während die meisten handelsüblichen Cerealien mindestens zu guten Teilen, oder gar hauptsächlich, aus Zucker bestehen, bietet so eine Pizzaschnitte ein ganzes Potpourri an Nährstoffen: Der Käse liefert brav Protein und vielleicht hat sich ja sogar ein wenig Gemüse auf eure Pizza verirrt. Der deutlich niedrigere Zuckergehalt tut sein Übriges. Dagegen sind Cerealien beinahe reine Balaststoff-Bomben.

All das ist natürlich ein wenig verallgemeinernd festgestellt. Denn wer das Superbiozuckerzusatzfreiebodenhaltungsmüsli schnabuliert, ist wahrscheinlich recht gesund unterwegs. Da kann dann die Pizza wohl auch nicht mehr mithalten. Und die Kebabpizza mit Pommesbelag auf der anderen Seite ist vielleicht auch nicht das Wahre. Wie immer ist so eine reißerische Ansage ganz nett, wird durch den Hausverstand aber schnell wieder relativiert. Aber immerhin: Falls ihr euch täglich in Fruit Noodles und Choco Balls, oder wie der ganze Scheiß heißt, wälzt, dann dürft ihr ab sofort ganz ohne Scham und Reue auf Pizza umsteigen. In diesem Sinne: Buongiorno und buon appetito!