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Wie sicher ist ein Smart Home tatsächlich?
Smart Home wird immer beliebter. Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, Beleuchtung und Co. sind im virtuellen Netzwerk miteinander verbunden und können per App gesteuert werden. Mit nur wenigen Klicks erledigt sich die Hausarbeit und der Alltag der Hauseigentümer gestaltet sich leichter und komfortabler. Doch bringt die Digitalisierung der einzelnen Lebensbereiche nicht auch Gefahren und Risiken mit sich? Im folgenden Artikel gehen wir der Frage auf den Grund und klären Sie auf, wie sicher Smart Home wirklich ist.
Foto: Brandon Romanchuk on Unsplash
Rundumschutz durch das Smart Home
Immer mehr Menschen rüsten ihr Eigenheim zum Smart Home um. Schließlich kann mit den cleveren Geräten die Sicherheit und der Schutz der eigenen vier Wände erhöht werden. So wurden intelligente Überwachungskameras, smarte Alarmanlagen und clevere Bewegungsmelder entwickelt, um den Menschen vor potenziellen Bedrohungen zu warnen. Nähert sich ein Einbrecher dem Anwesen, wird der Bewohner via App in Sekundenschnelle benachrichtigt. Durch die Fenster- und Türkontakte wird ein unautorisiertes Eindringen verhindert und ein Alarm ausgelöst. Darüber hinaus sind smarte Türklingeln so programmiert, dass eine Nachricht und ein Live-Bild an den Besitzer übermittelt wird, wenn eine Bewegung in unmittelbarer Nähe der Haustür wahrgenommen wird.
Die Eigentümer eines Smart Homes sind jedoch nicht nur gegen menschliche Gefahren gewappnet, sondern können auch bei Feuer auf die Unterstützung der Technik zählen. Stellen Rauch- und Kohlenmonoxidmelder eine Rauchentwicklung fest, ertönt ein schrilles Geräusch. Bewohner werden auf den Brand aufmerksam gemacht und können sich in Sicherheit bringen. Darüber hinaus wird der Besitzer per Nachricht über die Gefahr informiert. Dies stellt sicher, dass notwendige Maßnahmen auch bei Abwesenheit eingeleitet werden können. Reagiert der Nutzer nicht auf die Benachrichtigungen, kontaktiert das Smart Home automatisch den Notruf.
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Potenzielle Gefahren
Trotz dieser umfassenden Vorteile weisen viele Menschen immer wieder auf die Gefahren hin, welche die Vernetzung des eigenen Zuhauses mit sich bringt. Denn in der Regel werden die smarten Geräte mit dem heimischen WLAN-Router verbunden. Dadurch entsteht eine mögliche Angriffsfläche für Hacker und Schadsoftware.
Es wird befürchtet, dass Hacker die Kameras des Smart Homes nutzen könnten, um den bestmöglichen Zeitpunkt für einen Einbruch zu ermitteln. Schutzmaßnahmen wie Alarmanlage, Überwachungskamera und Co. könnten dann ausgeschaltet werden und ein ungehinderter Zugang zum Hab und Gut wäre möglich.
Maßnahmen für ein sicheres Zuhause
Im Zeitalter von Cyberattacken und Hackerangriffen ist eine solche Furcht nicht unbegründet. Dennoch kann man solchen Übergriffen mit den geeigneten Vorkehrungen effektiv vorbeugen. So ist es wichtig, dass sowohl das heimische WLAN als auch jedes einzelne Gerät mit einem sicheren Passwort geschützt wird. Es bietet sich zudem an, die Kennwörter alle paar Monate zu wechseln. Da das Smart Home ein Netzwerk ist, sollte jedes angeschlossene Gerät umfassend gesichert werden. Denn es gilt: „Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.“
Weiterhin sollten die Zugriffsrechte ausschließlich den Bewohnern des Hauses vorbehalten sein. Kindern und Jugendlichen sollte nur die Nutzung bestimmter Geräte gestattet werden. Das reduziert das Risiko eines Übergriffs. Letztlich kann auch die kryptografische Verschlüsselung der persönlichen Daten dazu beitragen, dass vertrauliche Informationen nicht in die Hände Dritter gelangen.
Nicht nur smart, sondern auch safe
Smart Home wird momentan noch als Modeerscheinung abgestempelt. In naher Zukunft wird sich die Vernetzung des Eigenheims jedoch als Standard durchsetzen. Denn die smarten Geräte steigern die Lebensqualität und erhöhen den Komfort im Alltag. Außerdem schreitet die technische Entwicklung beständig voran, weswegen mit weiteren Ergänzungen innerhalb der Smart Home-Familie zu rechnen ist. Mit einer umfassenden Ersteinrichtung der Geräte und einem wohlüberlegten Umgang mit Zugriffsrechten, Passwörtern und persönlichen Daten ist die Sicherheit im eigenen Zuhause gewährleistet.