Accessoires

F-Cut: Dein Design – Dein Fehler

FREITAG macht seine Kunden zu Designern: Auf www.f-cut.ch können sie sich ihre grössten Taschenträume ab sofort selbst erfüllen und ihr ganz eigenes Super-Unikat aus den gebrauchten LKW-Planen ihrer Wahl schneiden lassen.

Fot Header: Simon Habegger

Was bei herkömmlichen Taschenproduzenten der Zuschnitt ist, heißt bei FREITAG Bag Design. Denn hier kreieren die F-Worker jede einzelne Tasche, indem sie mit ihren Schablonen und ihren Cuttermessern die schönsten und besten Motive aus der Plane schneiden.

Diesen kreativen Knochenjob überlässt FREITAG jetzt interessierten Usern. Denn immer öfter werden den FREITAG Mitarbeitenden an der Verkaufsfront Fragen gestellt wie: «Habt ihr die Tasche auch in dunkelblau mit einem Ypsilon, am besten in Schneeweiß?» Und falls der Zufall tatsächlich ein solches Unikat ins Ladenregal gelegt hat, dann ist das Y bestimmt ein paar Millimeter zu weit links oder rechts, es gibt Einwände wie: »Mhh, nix gegen die neue, aber ich mag lieber die alte Helvetica» oder: «Genau so. Und jetzt als Kontrast noch ein rot-gelbes Innenfach, dann wäre alles perfekt.» 

Foto: Oliver Nanzig

Weil FREITAG zu Individualisten gar nicht gerne Nein sagt, haben sich interne und externe UX- und Bag-Designer, Logistiker, Schnittstellen- und Taschen-Zusammennähende und viele weitere Experten zusammengetan und den F-Cut, das neue, virtuelle Bag Design mit realem Taschen-Output erfunden.

Wer unter den wohl etwa 100.000 FREITAG Unikaten, die aktuell gerade irgendwo auf der Welt angeboten werden, also keines finden würde, das ganz genau so aussieht, wie es sollte, den bittet FREITAG jetzt auf www.f-cut.ch an den Online-Zuschneidetisch. Mit vier virtuellen Schablonen und einer Auswahl von 20 – 50 verschiedenen, digitalisierten LKW-Planen kann man sich ab sofort den Messenger Bag F712 DRAGNET gestalten. Und das nach seinem ganz eigenen, egal wie guten Geschmack und jenseits aller Design-Guidelines. 

Foto: Hersteller

Dann heisst es nur noch vorfreudig warten, bis das Überunikat aus den realen LKW-Planen geschnitten ist, die Taschenteile mit Gurten, Veloschläuchen und Schnallen von realen Menschen zusammengenäht werden und ein paar Wochen später beim hoffentlich immer noch stolzen Designer ankommt. Anders als beim herkömmlichen Online-Shopping kann man sein selbst gestaltetes Unikat nicht zurücksenden. Denn beim F-Cut gilt: It’s all your F-ault. Das neue Tool hatte übrigens einen Vorläufer im damals noch jungen Internet: Der erste F-Cut wurde vor fast 20 Jahren von einem jungen Multimedia-Studenten als Diplomarbeit erfunden, entworfen, programmiert und zusammen mit FREITAG umgesetzt. Dass derselbe Severin Klaus mit dem Team der Digitalagentur Dept auch für die Neuentwicklung verantwortlich war, ist nicht nur besonders schön, sondern auch einer der Gründe, dass der F-Cut 2022 zeitgemäßer und benutzerfreundlicher wurde – und trotzdem so gut funktioniert wie die Mutter aller digitalen Individualisierungsapplikationen von anno dazumal.

Foto: Oliver Nanzig