AKUT

Die seltsamsten Yoga-Arten

Jakob Stantejsky

Dass Yoga gesund ist, bezweifelt eigentlich niemand. Aber vielen fehlt schlicht die Geduld und die innere Ruhe, die Posen zu halten und zu meistern – abgesehen von der Flexibilität. Für alle, die mehr Action wollen, haben wir die seltsamsten Yoga-Arten zusammengesucht. So erreicht jeder körperliche und geistige Erleuchtung auf seine Weise.

Foto Header: Okan Caliskan auf Pixabay

Bieryoga
Es wird nicht viel komplexer, als der Name suggeriert. Bei Bieryoga macht man im Prinzip einfach Yoga, nur, dass man währenddessen eine Flasche Bier an seiner Matte stehen hat, aus der man sich immer wieder einen besonders selbstfindenden Schluck gönnt. Außerdem wird sie in die Posen auch immer wieder eingebaut – verschütten verboten! Ob Bieryoga aufgrund der involvierten Intoxikation und dem damit einhergehenden Schwierigkeitsgrad jetzt nicht das eigentliche Yoga für Profis ist, sei dahingestellt. Dass so ein Bier sehr entspannend wirken kann, steht außer Frage.

Ziegenyoga
Schon vor einigen Jahren machten Videos von Ziegenyoga die Runde im Internet. Auch hier steckt kein großes Geheimnis dahinter. Die Menschen machen Yogaübungen und die Ziegen klettern auf ihnen herum. Das Miteinander mit den Tieren regt das Gemüt dabei zusätzlich positiv an und soll die Seele noch effektiver zur Harmonie finden lassen. Außerdem macht es doch einfach Spaß, sich mit Tieren zu beschäftigen. Ob da der Yoga-Part wirklich so wichtig ist … na ja. Eine witzige Idee auf jeden Fall.

Bild von Tania Van den Berghen auf Pixabay

Tantrum Yoga
Auf Englisch bedeutet „to throw a tantrum“ so viel wie einen Anfall haben, oft in Verbindung mit Kleinkindern, wenn sie vor Wut ausrasten. Beim Tantrum Yoga (sorry an alle, die jetzt schon auf irgenwas mit Tantra gehofft haben) geht es darum, wieder zu seiner kindlichen Expressivität zurückzufinden. Es darf, nein, soll sogar geschrien, gebrüllt und gekreischt werden. Wer sich auf den Boden schmeißt und dort mit den Fäusten herumtrommelt, macht es genau richtig. So soll man negative Emotionen abbauen können und wieder ganz zu sich selbst finden – wie man tief im Herzen eben immer noch ist. Hin und wieder überkommt wohl jeden von uns die Lust auf ein bisschen Tantrum Yoga – insofern also vielleicht gar keine blöde Idee.

Nude Yoga
Natürlich, wenn es irgendeine Aktivität gibt, findet sich immer jemand, der sie unbedingt nackt zelebrieren muss. Weil dann ist man ja so viel einser mit sich und der Welt und so viel zurücker zum Ursprung. Und darum geht es bei Yoga ja schon angezogen zu einem guten Teil. Insofern ist es relativ logisch, dass Nude Yoga seine Fanbase hat.