AKUT

ZEITREISE 1994

Jakob Stantejsky

BRIEFBOMBEN UND BASTA-FUSION. Sozusagen als letzter Coup der Ära Leitgeb kann der Aufkauf der Markenrechte am Erzkonkurrenten BASTA bezeichnet werden – klar, die ­Fellner-Brüder haben jetzt besseres zu tun. So wird zwar die Reichweite nochmals gepusht (über 800.000 Leser zur Jahresmitte), aber inhaltlich ­ändert sich wenig. Immerhin schmückt das Basta-Logo nun das Titelblatt und liefert das eine oder andere Sonderheft und in redaktioneller Hinsicht verstärken ziemlich gute Kräfte wie Andrea Fehringer das Team des WIENER. Erstmals wird im Jahre 94 das Thema Toxische Männlichkeit aufgegriffen. Gottfried Küssel, Ober-Ewiggestriger der ­Nation, gerät durch die Briefbombenserie wieder in den Fokus und mit schockierenden Bildern aus den Tiefen des ehemaligen Ostblock wird klar, dass bloß der Fall der Berliner Mauer nicht alle Probleme des Kalten Krieges gelöst haben wird.

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Nach den Briefbomben-Anschlägen sprach der WIENER 1994 mit dem heimischen Rechtsextremisten-Chef Gottfried Küssel.


Josef Polleros besuchte für den WIENER 1994 den Vorhof der Hölle in Russland, in dem Kinder Qualen litten.


1994 forschte der WIENER nach, was aus diversen spannenden Konzeptfahrzeugen der Vergangenheit geworden war.


1994 traf der WIENER Brigitta Cimarolli, die in den 80ern die heißeste Frau der Welt war. In einem schonungslosen Gespräch offenbarte sie damals ihre brutale Geschichte.


Die Wiener Ballsaison sah 1994 ein wenig anders aus: Statt Spitze und Tüll gab es Nieten und Löcher im feinsten Punk-Stil.


Dass Benetton früher mit teils extrem wilden Werbungen auffiel, ist vielleicht nicht mehr jedem geläufig. Hier ein Beispiel aus dem Jahr 1994:


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