AKUT

ZEITREISE 1993

Jakob Stantejsky

ZURÜCK ZUR SZENE DER JUNGEN. Mit dem verlorenen Match um den Wochentitel scheint Gerd Leitgeb die Lust am WIENER verlustig zu gehen. Er gibt die Chefredaktion wieder ab, mit Norbert Schneeweiß kommt ein Mann, der wieder mehr Ohren und Augen für Szene und Jugendkultur beweist. So wird über illegale Raves aus erster Hand berichtet, die heimische Musik- und Kabarettszene bekommt auch wieder mehr Augenmerk und die Titelblätter werden weiterhin von den notorischen Themen Sex und Aufriss und Nacktheit und Tipps und Tricks für den besseren Dings beherrscht. Damit gewinnt man am Kiosk der Neunziger zwar keinen Originalitäts-Preis, für gute Verkäufe reicht es trotzdem weiterhin. Auf textlicher Ebene heißen die neuen Helden ­Gerhard Kummer, Christian Kornherr und Wolfgang Höllrigl, letzterer setzt bereits ­gekonnt zum Sprung auf den Chefsessel an.

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1993 begab sich der WIENER auf die Suche nach der illegalen Clubbing-Szene in der Bundeshauptstadt.


1993 befand sich ein gewisser Michael Niavarani am aufsteigenden Ast. Nur dieser Name, den wird man sich ja nie merken …


1993 war der Krieg am Balkan in vollem Gange. In Serbien wehrte sich ein Dorf gegen den Irrsinn – und wurde zur Zielscheibe.


1993 stant der Mordprozess für den Filmemacher Helmut Frodl an. Der WIENER nahm sich die Story besonders hintergründig zur Brust.


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