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Khaleesis Fluch
Game of Thrones, die Nachwehen: In den USA wurden 2018 Tausende neugeborene Babys auf Namen von GoT-Charakteren getauft, über 500 Girls heißen Khaleesi. Aber seit Serien-Ende sind deren Eltern nicht happy.
Text: Manfred Sax / Foto: Getty Images
Daenerys Targaryen also, alias Khaleesi, die Drachenkönigin. Es war eine exquisite Figur, die Emilia Clarke (32) da auf die Leinwand zauberte. Khaleesi war gut und blond und zierlich, man musste ihr zumindest die Daumen drücken. Unvergesslich die Szene ihrer ersten Nacht mit Gatte Jason Momoa, als ihre ängstliche Miene plötzlich in Wonne umschlug. Kein Wunder, dass frischgebackene Eltern ihr neugeborenes Töchterl weltweit auf „Khaleesi“ tauften, allein in den USA waren es vergangenes Jahr 560 Girls. Allerdings sorgte die Finalserie heuer für eine Überraschung: Khaleesi war plötzlich böse, eine verrückte Schurkin, die kläglich endete. Was bei vielen Khaleesi-Eltern Protest hervorrief. Der Plot sei unfair und unlogisch, klagten sie, und wie sollen sie der Tochter einst den Taufnamen erklären? Nun, am besten gar nicht. Einfach nur die Episode mit Momoa zeigen, das sollte reichen.
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