Eurovision Song Contest: Conchita Wurst auch auf Twitter und Facebook im Mittelpunkt

Der Aufstieg ins Finale war für die österreichische Sängerin Conchita Wurst nur Formsache. Doch noch nie hat ein österreichischer ESC-Beitrag so sehr die Zuseher bewegt – und zwar überwiegend positiv.

Die deutsche FAZ bringt es auf den Punkt: Conchita Wurst, so die Bestandsaufnahme aus Kopenhagen, habe im zweiten Halbfinale eindeutig die beste musikalische Leistung geboten – doch die Sängerin aus Österreich spalte das ESC-Publikum: Im Osten Europas domniere der Widerstand gegen Wurst, speziell Weißrussland hetze seit Tagen und Wochen gegen das Antreten Österreichs. Auf einer News-Site dort heiße es etwa: 

„Dank der europäischen Liberalen hat sich der populärste internationale Wettbewerb, der von unseren Kindern gesehen wird, zu einer Brutstätte der Unzucht entwickelt“

Kann es also ein besseres Argument geben, das Antreten umso vehementer zu unterstützen?

Auch für den Stern war der Auftritt von Wurst dem einer „Kaiserin“ würdig – das deutsche Magazin sieht Österreich nun gar als Favoriten auf den Sieg.

Der deutsche Sänger Tim Bendzko war ganz sicher: 

Das dachten sich auch die meisten der Kommentatoren auf Twitter und Facebook am gestrigen Abend. Hier einige Tweets zum Thema Österreich, Wurst und ESC:

Auch auf Facebook war Conchita Wursts Auftritt natürlich ein heißes Thema, auf ihrer eigenen Facebook-Site gab es für den aktuellsten Beitrag rund 3300 Likes (Stand Freitag früh) und mehr als 720 Kommentare – die meisten positiv, auch wenn sich wieder mal ein paar unverbesserliche Rechtsausleger darunter befanden. Doch die werden von anderen Facebookern recht rasch in die Schranken gewiesen.

Sicher ist: Auch die nächsten Tage wird Conchita Wurst die Zuseher bewegen. Hier die aktuellen Werte auf Twitter zum Themat:

!function(d,s,id){var js,fjs=d.getElementsByTagName(s),p=/^http:/.test(d.location)?’http‘:’https‘;if(!d.getElementById(id)){js=d.createElement(s);js.id=id;js.src=p+“://platform.twitter.com/widgets.js“;fjs.parentNode.insertBefore(js,fjs);}}(document,“script“,“twitter-wjs“);

Nicht verschweigen sollte man allerdings auch, dass in diversen Foren österreichischer Zeitungen viele Österreicher nicht ganz klar kommen mit dem Auftritt – und das im Jahr 2014. Österreich eben, Land des Kleinformats….