STIL

No Schnitte, No Cry

Sarah Wetzlmayr

Keine Tränen mehr

Schneidig

Ein kleiner Schnitt beim Karottenschneiden kann schnell passieren, und schon tropft das Blut in die Bolognese. Mit den „No Cry“-Handschuhen kann man das verhindern. 

von Sarah Wetzlmayr

Mit dem Gemüseschneiden in der Küche ist es meistens so eine Sache: Es ist der lästigste Teil an der ganzen Kocherei und man will es deshalb möglichst schnell hinter sich bringen. Das Resultat sind dann meistens nicht nur 4 Zentimeter dicke Karotten-„Scheiben“, die sich nicht weichkochen lassen (und die Frau, die man zum Essen eingeladen hat, so vermutlich auch nicht), sondern auch Schnitte in den Fingerkuppen und Blut in der Bolognese. Wem das öfter passiert und bei wem die leichte Blutnote in sämtlichen Gerichten noch nicht zum Markenzeichen geworden ist, der sollte sich mal überlegen, nicht mehr zu kochen, oder sich irgendwie anders zu behelfen. Zum Beispiel mit diesen schnittfesten Handschuhen, die kürzlich amerikanische Kollegen in einem Video vorgestellt haben. Passenderweise heißen diese stylischen Helferlein auch „No Cry“-Gloves, sollen also Blut und Tränen in der Küche verhindern. Es gibt sie in drei verschiedenen Größen und bestellbar sind sie über Amazon.

Weil die Handschuhe aus „ultra high molecular weight polyethylene, glass fibre, and Spandex“ bestehen, sind sie viermal stärker als Leder und außerdem aus rutschfestem Material. Bevor man sich solche bestellt, sollte man sich jedoch fragen ob man sich nicht doch lieber auf „mjam“ und Co besinnen möchte und den Kochlöffel einfach abgeben sollte. Irgendwann sieht man sonst, mit Taucherbrille – weil es einem beim Zwiebelschneiden sonst die Tränen rausdrückt – und diesen Handschuhen aus wie ein kochender Astronaut. Nicht wirklich sexy und circa so als würde man beim Sex Hornbrille und weiße Tennissocken tragen.