Björk, die Punkheldin im Polunder. Glaubt ihr nicht? Dann seht euch doch einfach dieses Video an.

von Sarah Wetzlmayr

Nein, das ist nicht Heintje – das ist die 17-jährige Björk. Und zwar 1982, als Falcos „Komissar“ noch Chartsplatzierungen erreichte, Bruno Kreisky noch Bundeskanzler war und viele die jetzt den WIENER lesen, sich noch eifrig im BRAVO Sex-Tipps geholt haben. Für alle, die ein wenig Nachhilfeunterricht in Sachen Populärmusik brauchen: Björk ist diese elfengleiche Isländerin, die uns mit ihrer zerbrechlichen Stimme und ihren fein gestrickten Popsongs Jahr für Jahr und Album für Album aufs Neue begeistert. Damals war sie allerdings noch etwas anders gestrickt – nämlich um einiges grober – aus den deutlich festeren Seilen der Punkmusik (und etwas Wolle für den Polunder), statt aus dem feinen, schimmernden Seidenfaden aus dem sie als Person und auch ihre Musik jetzt gemacht ist. Aber nicht nur ihre Frisur, sondern auch ihre Tanzmoves auf der Bühne haben sich in diesen 30 Jahren deutlich verändert – zum Glück, kann man da nur sagen. Ein kleines Stück Musikgeschichte ist dieses Video auf jeden Fall.

Bleiben sie doch noch!

Plattentipp der Woche: Und aus den Wolken tropft die Zeit R.I.P. CD MAN KANN DIESEN TRÄNENFLUSS NICHT MEHR STOPPEN OHRENSCHMAUS À LA #WIE411