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Zeppelin Skiing: Sachen gibt‘s, die gibt’s gar nicht

Maximilian Barcelli

Jedes Mal, wenn man glaubt, Red Bull habe keine Extremsportarten und Stunts mehr in petto, überrascht das heimische Unternehmen mit einer weiteren Kreation. Diesmal: Zeppelin Skiing. Der Name ist Programm.

Helikopter sind out, Luftschiffe offensichtlich in – zumindest, wenn man sich auf einen Berg abseilen will, um zu freeriden. Wobei das eigentliche Operationsgebiet des Zeppelin NT ja der Bodensee ist, wo er in einer Höhe von rund 300 Metern Touristen einen atemberaubenden Ausblick verschafft. Da sind die 2.300 Meter Höhe, die das Luftschiff im Zuge des Stunts erreichen musste, für Mensch und Maschine schon eine größere Herausforderung. „Jedes Gramm, jede Temperaturschwankung, jeder Luftdruckunterschied und jeder km/h Wind hätte über Erfolg und Misserfolg entscheiden können.“, erzählt Chef-Pilot Fritz Günther.

Der hatte drei besondere Gäste an Bord: die Freerider aus Tirol Stefan Ager, Andreas Gumpenberger und Red Bull-Athlet Fabian Lentsch. Mit denen ging es zum 2.233 Meter hohen Kleinen Valkastiel, ein Gipfel etwa 40 Kilometer Luftlinie von Bregenz entfernt. 60 Meter über dem Gipfel wurden die Sportler dann abgeseilt. „Als unsere Füße dann den Schnee berührten, fühlte sich alles wieder ganz normal an, bis auf den riesigen Zeppelin, der immer noch neben uns schwebte.“, so Lentsch.

Was dann folgt, ist eine genüssliche Abfahrt ins Tal, die trotz der sommerlichen Temperaturen der letzten Wochen wieder Lust auf Winter und Powder macht. Die drei Freerider ziehen spuren in den bis dato unbenutzten Schnee. So schön die Fahrt zurück auch war, der wahre Held in der Geschichte ist wohl der Zeppelin, der für den Stunt sogar umgebaut werden musste.

Doch was reden wir da überhaupt so lange? Bilder sagen mehr als Worte und da ein Video aus tausenden von Bildern besteht und Red Bull es sich auch bei diesem Stunt nicht genommen hat, einen spektakulären Clip zu drehen, wollen wir euch den YouTube-Beitrag nicht länger vorenthalten.