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Schwarm der Woche: Ana de Armas
Kuba. Das Land von hochwertigem Rum, edlen Zigarren, ausufernder Lebensfreude und schönen Frauen. Zumindest, wenn man dem Reiseführer glauben darf. Doch so sehr wir auch gegen verallgemeinernde Klischees sind, es fällt schwer, zu widersprechen. Ana de Armas stammt aus dem karibischen Inselstaat und befeuert das Vorurteil mit voller Kraft. Davon wird sich auch James Bond bald überzeugen können.
Text: Jakob Stantejsky / Foto Header: Getty Images
Der 25. Bond-Streifen lässt nicht nur schon eine ganze Weile auf sich warten, sondern macht auch immer wieder mit diversen Verzögerungen und Problemchen Schlagzeilen. Mittlerweile steht jedoch fest, dass Daniel Craig ab 9. April 2020 den von Rami Malek gespielten Bösewicht bekämpfen und schlussendlich sicher auch besiegen wird. Als Bond Girl wird dem coolen Briten diesmal eine feurige Kubanerin namens Ana de Armas zur Seite stehen. Auch wenn die in bester Bond-Tradition wunderhübsch anzusehen ist, dürfte ihr Part erstmals auch richtig tiefgehend werden. Denn die britische Autorin Phoebe Waller-Bridge wurde extra als Drehbuch-Co-Schreiberin an Bord geholt, um bessere Frauenfiguren als je zuvor in der Serie zu entwerfen. Eine Entwicklung, die dem Agentengekabbel zweifellos gut zu Gesicht stünde. Aber wenn wir ehrlich sind, würde uns Ana de Armas auch in einer Statistenrolle den Kopf verdrehen.
Da wird es Mr Craig ganz ähnlich ergehen, denn die 31-jährige gibt zu, dass sie sich schon öfter in ihre Co-Stars beim Dreh verschossen hat. Großes Kompliment an die Standfestigkeit all jener, die den Avancen der Kubanerin widerstehen konnten. Ihre Karriere als Schauspielerin begann die Schönheit 2006, woraufhin sie sich neun Jahre mit diversen spanischsprachigen Film- und Fernsehproduktionen über Wasser hielt. 2015 schnappte sie sich in „Knock knock“ erstmals eine Rolle in einem englischsprachigen Machwerk. Und spätestens seit 2017 ist sie der breiten Masse ein Begriff, da sie im Kult-Sequel „Blade Runner 2049“ die Rolle der Joi ergatterte.
Ganz egal, ob der kommende Bond wirklich alles übertrifft, was man sich erwarten darf, und das Genre tatsächlich neu erfindet (wir bleiben noch skeptisch), leiwandes Popcorn-Kino wird sicher dabei herausschauen. Dazu gönnen wir uns am besten einen Negroni. Denn in der neuesten Folge der Red Diaries von Campari verlieh Ana de Armas dem Drink ihre verführerische Gestalt. Schade, dass da kein Rum drin ist. Aber das wäre dann wohl eine Spur zu kitschig.
So freizügig sich Frau de Armas in vielen ihrer Filme auch gibt, so zahm ist ihr Instagram-Profil übrigens. Offenbar trennt die Schauspielerin Arbeit und Privatleben also recht strikt, was das angeht. Soll und recht sein, schließlich kann sie mit mehr als nur nackter Haut punkten.