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Studie: Wer mit laufendem Fernseher einschläft, wird fett

Jakob Stantejsky

Wir geben zu, den Titel haben wir absichtlich dezent reißerisch gestaltet. Denn natürlich nimmt man nicht schlagartig zu, nur weil man einmal auf der Couch eingepennt ist, während der Fernseher noch geflimmert hat. Aber im Prinzip stimmt die Aussage schon. Wie so ein scheinbarer Schwachsinn wahr sein kann, erklären wir euch im Folgenden.

Text: Jakob Stantejsky / Foto: Getty Images

Sechs Jahre lang wurden im Rahmen der Studie des JAMA Internal Magazines 40.000 Frauen zwischen 35 und 74 Jahren zum Thema untersucht. Es handelt sich also keineswegs um eine Hinterhof-Eigenstudie, sondern tatsächlich um eine seriöse Publikation. Entdeckt haben die Forscher dabei, dass künstliche Lichtquellen – wie etwa ein Fernseher – in der Nacht die Wahrscheinlichkeit für Gewichtszunahme stark erhöhen. Dass Helligkeit den Schlaf stört und die Qualität der Erholung beeinträchtig, ist schon länger bekannt (und irgendwie ja auch Hausverstandswissen). Doch ganz offensichtlich, so der Schluss der Studie, wird sogar der Stoffwechsel in Mitleidenschaft gezogen.

Klar, wenn man sich supergesund ernährt und fleißig fit hält, mutiert man wegen des Flimmerkastens am Bett nicht zum wandelnden Grammel und generell bleibt der Effekt weit hinter Zucker, Fett und Co. zurück. Doch wer gerade am Abnehmen ist oder sein Gewicht auf Teufel komm raus halten will, sollte vielleicht nicht mehr bis zur absoluten Erschöpfung vor der Glotze herumgammeln. Denn sonst bestrahlt euch die Regierung per TV mit psychoaktiven Gammastrahlen, die die Fettansammlung beschleunigen, damit ihr in Zukunft zu blad und somit unfähig seid, euch gegen die Schergen der geheimen Machthaber zu wehren. Oder, für alle Non-Verschwörungstheoretiker: Licht stört euren Körper bei der Erholung, dreht den Scheiß ab!