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Konsenskondom – wie geht das?

Der Werbeclip schuf Neugier: Eine argentinische Firma präsentierte das welterste Konsenskondom. Interessant, nur: Wie funktioniert so was?

Foto: Screenshot via Hersteller

Das Problem ist klar: Nein bedeutet nein, nur ist das nicht immer jedem Mann geläufig. Also brütete die argentinische Firma Tulipán eine Idee aus, die sie unlängst per Clip online präsentierte: das erste Konsenskondom der Welt. Der Clou zur Idee: Die Verpackung gibt den Weg zum Gummi nur dann frei, wenn die Beteiligten zum Spaß miteinander einverstanden sind. Das tun sie, indem die Packung nur mit vier Händen geöffnet werden kann (Sensoren etc). Tja, und weiter ist die Idee leider noch nicht gediegen. Das Kondom wurde im Netzwerk verrissen, man könne ja auch jemand Fremden schnell um zwei Hände bitten, um so zum Kondom zu gelangen, und überhaupt, wie ist das mit Amputierten? Worauf man bei Tulipán auf strategischen Rückzug setzte: Der Clip wurde eigentlich nur gemacht, um Konsens-Bewusstsein zu erzeugen, wurde kleinlaut verlautet.

Tulipán, die Konsens-Packung: youtube.com/watch?v=Wa0LyfBY4Ow