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Erling Braut Haaland – Reif für Man United?

Er ist einer der Fußballer des Moments, viele Klubs wollen ihn, unter anderen auch Man United. Dumm nur, dass Haalands Vater Alf-Inge mit den Reds ziemliches Beef hat. Stichwort: Roy Keane.

Foto: Getty Images

Erling Haaland brauchte vier Minuten, um am „heiligen“ Rasen von Anfield seine Visitenkarte zu hinterlassen. Jetzt wollen ihn auch die „Reds“ von Manchester. Einerseits logisch, ManU-Boss Ole Gunnar Solskjær war mal Haalands Coach bei Molde. Allerdings ist da auch noch Haalands Vater Alf-Inge, seinerseits einst Kicker bei Leeds United und Manchester City, also Abteilung Erzfeinde. Sein damaliger Standardsatz: „Ich hasse United, ich kann deren Spieler nicht leiden.“ Für United-Kapitän Roy Keane galt das ganz besonders, schon vor dem Match, das Haaland seniors Karriere beendete. Im April 2001 prallten die beiden anlässlich des Manchester-Derbys aufeinander, soll heißen, Keane fuhr dem Norweger, Stoppel voran, in die Knie. Ein Mörderfoul, zunächst mit £ 5000,– ­geahndet. Weitere £ 150.000,– Strafe folgten, nachdem Keane sich in seiner Autobiografie zum Foul äußerte: „Ich bereute es nicht. Ich dachte nur: fick ihn. Er hat es verdient, er hat mich auch schon mal gefickt. Auge um Auge, sage ich immer.“ Ja, auch Daddy Haaland hat ihm einst schon mal eine Zwangspause beschert. Man sieht, es ist Liebe.

Pflichttermin: Red Bull Salzburg – Liverpool FC, 10. 12. 2019