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Wer erfand Punk-Rock?

Der Begriff geriet Anfang der 1970er-Jahre in die einschlägigen Magazine. Als einflussreichste Musiker werden heute die New York Dolls gehandelt.

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Dann war es nur noch einer, nämlich David Johansen (71), Sänger der originalen New York Dolls. Die anderen – Gitarrist Johnny Thunders, Drummer Bill Murcia – legten früh die obligaten Überdosis-Abgänge hin. Und Anfang dieses Jahres, quasi zum Fünfziger der „Dolls“, starb ihr „Herzschlag“, Mister Sylvain Sylvain, an Krebs; was in der Szene zu heftigen Tributen von Alice Cooper bis hin zu Blondie führte, geadelt als der Mann mit dem größten Einfluss auf das, was sich Mitte der Siebziger als „Punk Revolution“ entladen sollte. 1951 in Kairo geboren, landete Sylvain schließlich in Queens, New York, und gründete die Boutique Truth & Soul Sweaters gegenüber einem Spielzeugreparaturladen namens New York Dolls Hospital. Somit war der Name der 1971 gegründeten Band gegeben, die ersten beiden Alben, „New York Dolls“ (1973) und „Too Much Too Soon“ (1974), waren seinerzeit ebenso erfolglos, wie sie ­heute Kult sind.

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Die „Dolls“, anfangs als Glam-Punks und Proto-Punks gehandelt, beeinflussten die Ramones, Sex Pistols, The Damned, Kiss, Guns N’Roses und alles, was da unter „Punk“ folgen sollte. In Sachen Styling war es der rührige Brite Malcolm McLaren, der die Klamotten des gelernten Schneiders Sylvain simply fladerte, zusammen mit Vivienne Westwood die spielerisch-farbigen Glam-Aspekte auf harten schwarzen Street-Style ummodelte und damit die Sex Pistols anzog. Die „Dolls“ verbrauchten aufgrund diverser Lifestyle-Aspekte 25 Bandmitglieder, wurden aber von Sylvain bis 2011 am Leben gehalten.

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