AKUT

ZEITREISE 1987

NEUE CHEFS, NEUE THEMEN: Hopp und Peichl sind nach Deutschland abgewandert und machen dort jetzt TEMPO. Hans Schmid gründet auch einen Deutschland-WIENER, überhaupt schießen die Zeitgeist-Magazine im Stile des WIENER nur so aus dem Boden des deutschsprachigen Magazin-Marktes. Zeit für den WIENER also, mit neuem Team (Michael Geringer, Andreas Dressler) dem Zeitgeist adieu zu sagen und weiter Richtung Lifestyle zu ziehen. Womit dem Boulevard Tür und Tor geöffnet wird. Herausgeber Schmid stört das kaum, schließlich steigen auf diese Art auch die Umsätze fein an und vor allem unter den GGK-Kunden traut sich keiner mehr, nicht im WIENER zu inserieren. Also lässt man Ottfried Fischer als Strauß bei Waldheim anrufen, erklärt den besten Aufriss, warnt vor den AIDS-Terroristen, spürt Österreichs beste Partien auf und warnt vor den einfallsreichsten Hochstaplern des Landes. Auch schon fest im Visier: Die Neunziger Jahre!

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Im Zeitalter der Spaß-Promiskuität galt AIDS als wahrer, schockierender Game-Changer. Zumal immer klarer wurde, wie real die Gefahr der Ansteckung mit einer tödlichen Krankheit plötzlich war.


Deep-Fake anno 1987: Im Auftrag des WIENER rief der spätere „Bulle“ Ottfried Fischer als bayrischer Ministerpräsident Franz Josef Strauß beim österreichischen Bundespräsidenten Waldheim an.


Den Anfang der legendären Reportagen des Team Manfred Sax (Text) und Erich Reismann (Foto), die in den folgenden Jahren zu Höchstform aufliefen, machte der Artikel „Kriemhilds Töchter“ aus dem Septemer 1987


Als Heiratsvermittlung betätigte der WIENER sich ebenfalls im Jahr 1987. Und zeigte Österreichs beste Partien auf – der Weg richtung Boulevard wurde langsam eingeschlagen … (keine Transkription)


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