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Drei TV-Serien die man gesehen haben sollte

Sarah Wetzlmayr

Drei TV-Serien, die man 2016 gesehen haben sollte – für die es aber auch 2017 noch nicht zu spät ist anzufangen.

von Bernhard „Binge“ Katzinger, Motorblock- und WIENER-Redakteur

Platz 1

Bosch (Amazon Studios)

Basierend auf den Romanen von Michael Connelly, ist Bosch genau das Richtige für Freunde des Neo-noir Los Angeles Detective-Krimis. Harry Bosch, fest auf beiden Raubeinen stehender Einzelgänger im Stile amerikanischer Detektiv-Helden wie Spenser oder gar Philip Marlowe, löst den Fall auf jeden Fall. Wer die „gute, alte“ Polizei-Serie mag, wird Bosch mögen, das bisher in 2 Staffeln á 10 Folgen auf Amazon erschienen ist. 

Verbreitung: Zwei Staffeln gesendet, drei und vier sind ebenfalls schon in der Mache.
Handlung: Harry Bosch (Titus Welliver), beurlaubter Cop, löst gemeinsam mit seinem Partner Jerry Edgar (Jamie Hector) je einen Fall pro Staffel.
Binge-Faktor: sehr hoch

Platz 2

Bojack Horseman (Netflix)

Bojack Horseman, im wahrsten Sinn des Wortes abgehalfterter Sitcom-Star der 1990er, auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Durchaus interessante Version des bekannten Dilemmas „Ernsthafter Künstler hat sich verkauft und leidet an den Folgen“. Unter den Sprechern (im Original) Aaron Paul und Amy Sedaris.

Verbreitung: Drei Staffeln bisher, eine vierte ist in Arbeit.
Handlung: Bojack Horseman, Pferd, Zyniker und Sitcom-Hasbeen, trabt durch sein luxuriöses Leben in Hollywoo (sic!).
Binge-Faktor: hoch

Platz 3

Black Mirror (Channel 4)

Sci-Fi der Sorte Lem, Asimov & Co. In sich abgeschlossene Episoden entführen uns in Versionen einer nahen Zukunft, wie sie uns tatsächlich blühen könnte. Die generell etwas tech-pessimistischen Plots sind teilweise verstörend bis abstoßend. Wem es zuviel wird: abbrechen und bei der nächsten Folge weitermachen.

Verbreitung: Drei Staffeln bisher, eine vierte ist bestätigt.
Handlung: Jede Folge eine neue Story aus einer mehr oder weniger bedrohlichen nahen Zukunft.
Binge-Faktor: medium

Alle Fotos © imbd