KULTUR
Yokohomo: Immer gleich leiwand
Bei Yokohomo, der sechsköpfigen Band aus Wien, ist alles neu. Und bleibt doch „Immer Gleich“, wie die brandneue Single betitelt ist. Neues Label, neuer Bassist, neue Single und ein neues Album – nur der Sound bleibt genauso lässig wie schon beim Erstlingsalbum „Narben“.
Foto Header: Dana Vuckovic
Nachdem die Debüt-Scheibe 2021 über Las Vegas Records veröffentlicht wurde und für Aufsehen in der Szene sorgte, stand im Mai dieses Jahres der nächste große Schritt an: Yokohomo wechselte zu SBÄM Records, dem Label des international bekannten Grafik- und Artwork-Gurus Stefan Beham. Dementsprechend wird die Band natürlich auch Teil des SBÄM Fest 2024 vom 31. Mai bis 1. Juni nächsten Jahres. Aber zuerst einmal alles nacheinander. Denn mit heute, dem 3. November, ist die erste Single-Auskopplung des zweiten Albums der Band erschienen. Der Track trägt den Namen „Immer Gleich“ und überzeugt mit treibendem Sound, frechem Text und cooler Attitüde. Am besten überzeugt man sich selbst.
Im kommenden Jahr folgt dann das bekanntlich schwierigste Album für jeden Musiker, nämlich das zweite. Yokohomo traut man aber locker zu, dass es wieder zu einem Banger wird. Die Chemie in der Band sitzt, wie sonst sollten sechs Künstler so geschmeidig harmonieren. Denise La Costa, die 2022 die Gruppe „in höchstem Ansehen“ verlassen musste, wurde durch Georg Pinter am Bass ersetzt, was dem Flow offensichtlich keinen Abbruch tat: Julian Joy (Gesang), Julian Bela (Keyboard), Lukas Antos und Alex Farkas (E-Gitarren), Georg Pinter (Bass) und Rafael Sun Kraus legen mit „Immer Gleich“ eine Single aufs Parkett, die für Spaß sorgt. Spaß ist ja generell Yokohomos Kernkompetenz. Nicht umsonst hat sich die Band einen Namen als Live-Kracher gemacht. Wir freuen uns, wenn die sechs Herren aus Wien diesen Trend mit einem komplett neuen Album fortsetzen.