Ferrari 330 P4: Die letzte Ikone

Ein neues Schmankerl aus der Zelluloid-Fabrik der Jungs von „Petrolicious„. Star der bewegten Bilder ist diesmal der letzte Ferrari 330 P4.

Die wirklich raren Produkte auf Erden, so sollte man meinen, sind wertlos. Insofern nämlich, als dass sie nur wenigen, in diesem Fall nur einem, Menschen von Nutzen sind. Doch wie es die menschliche Psyche will, ist gerade das Rare von höchstem Wert. Denn welch einer wünscht sich nicht in die Position, dem unliebsamen Nachbarn jeden Morgen die Worte: „Ich hab was, was du nicht hast“, an den Kopf werfen zu können.

 

Ikone

Der Rennsportwagen der Begierde besticht mit außergewöhnlichem Design, hervorragenden Fahreigenschaften und einem Motorenklang, der dem der Sirenen gleichen muss. Und obwohl unser 47-Jähriger mittlerweile zum älteren Eisen gehört, ist er nach wie vor der schönste Rennwagen des Blauen Planeten. Der 4 Liter-12-Zylinder-Mittelmotor leistet satte 450 PS und sorgt somit für forschen Antrieb. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 320 km/h und wird mit dem fünften Gang erreicht, manuell versteht sich. Anhand dieser Werte sollte hinter dem Steuer ein erfahrener Pilot Platz nehmen, glaubt man. Doch Nick Longhi, der „Ferrari Corso Pilota Instructor and Race Prep Engineer for Private Collection“, meint, dass der Ferrari 330 P4 ohne größeren Fahrvirtuosen auskommt und nahezu jeder den Boliden problemlos zu steuern vermag. Man sollte sich dennoch in Acht nehmen, denn ein Kratzer im letzten Exemplar, kann das „Brieftascherl“ recht schnell leeren Andererseits hat man etwaige Reparaturkosten recht schnell wieder per Wertsteigerung herinnen. 

 

Besitzer

Gehören tut das schöne Stück übrigens dem kanadischen Textilmilliardär Lawrence Stroll. Es ist nicht sein einziger Ferrari …

Blair Gable Blair Gable