AKUT

Tinder dich reich!

Sarah Wetzlmayr

Große Liebe oder großes Geld? Eine junge Amerikanerin entschied sich für Letzteres. Und kam damit tatsächlich zu Geld.

„Tindern“ ist ein teurer Spaß. Obwohl die Definition von Spaß hier sehr frei interpretierbar und definitiv nicht mit der im Duden vorgefundenen Begriffserklärung identisch ist. Doch auch wenn es manchmal weniger spaßig ist, teuer wird es für denjenigen, der auch bei einem Tinder-Date die Gentleman-Maskierung nicht abnehmen möchte und selbstverständlich für die Getränke seiner Tinder-Bekanntschaft aufkommt, meistens sowieso. Eine amerikanische Studentin scheint hier auch schon ihre Erfahrungen gemacht zu haben, wollte allerdings wissen was da noch so drin ist.

„Zahl mir fünf Dollar und schau, was passiert“ war die Aufforderung, die sie über Tinder an die Männerwelt schickte. Es mag den einen mehr, den anderen etwas weniger erstaunen, doch einige ihrer „Tinder-Matches“ kamen der Aufforderung tatsächlich nach. Was danach passierte? Natürlich nichts mehr. Einen „deppensicheren“ Plan nannte Maggie Archer ihr Tinder-basiertes Geschäftsmodell und gab an, dass von fünf Männern immer einer dabei war, der auf den Deal einging. Insgesamt schnappten etwa 20 Tinder-Nutzer nach dem Köder. Die Meinungen im Netz sind zwiegespalten: Die einen nennen es Genialität, die anderen manipulative Abzocke. Eines steht aber garantiert fest: Auf Tinder kommt man anscheinend weder zur großen Liebe, noch zum großen Geld, denn nach ihrer 100 Dollar-Ausbeute wurde ihr Profil gesperrt.