Au Revoir, Sébastien Chabal! Der Höhlenmensch tritt ab
Sébastien Chabal, der aufgrund seine verwegenen und rabiaten Aussehens, den Spitznamen Höhlenmensch (fr. l’Homme des Cavernes) bekommen hat, beendet nach 16 Jahren im professionellen Rugby seine Karriere. Der 1,91 m große und 115 kg schwere Zweite- und Dritte-Reihe-Stürmer avancierte wegen seiner sehr physischen Spielweise und den Erfolgen, die er dadurch feiern konnte, zu einem der bekanntesten und bestbezahlten Rugbyspielern der Welt
Chabal debütierte 1998 bei CS Bourgoin-Jallieu in der Top 14, der höchste französische Profiliga und von da an ging es für den mittlerweile 36-Jährigen steil bergauf.
Chabal bestritt zwischen 2000 und 2011 62 Länderspiele für Frankreich und gewann mit der Équipe Tricolore 2007 und 2010 das prestigeträchtige Six-Nations-Turnier. Bei den Weltmeisterschaften 2003 und 2007 landete er mit der Nationalmannschaft jeweils auf Platz vier.
Chabal verbrachte die meisten seiner 16 Saisons als Profi in Frankreich. Seine erfolgreichste Zeit erlebte er aber zwischen 2004 und 2009 beim englischen Team Sale Sharks, mit dem er 2005 den European Challenge Cup und 2006 die nationale Meisterschaft gewann.