„Hemingwrite“ – Das Comeback der „Schreibmaschine“

Das Gerät „Hemingwrite“, das im Herbst 2015 auf den Markt soll, erinnert an eine altmodische Schreibmaschine und soll den Ablenkungen eines Computers entgegen wirken.

Computer sind heutzutage wahre Multimediakünstler: Man kann nicht nur damit arbeiten, sondern auch mit ihnen spielen, Musik hören, Filme ansehen oder im Internet surfen. Und genau das ist für jene, die sich leicht ablenken lassen, ein Problem. Ständig surft man im Internet, anstatt eine wichtige Arbeit zu schreiben. Dem soll nun das Crowdfunding-Projekt „Hemingwrite“ aus den USA Abhilfe schaffen.

„Hemingwrite“ ab Herbst

„Hemingwrite“ erinnert an eine altmodische Schreibmaschine, das Gehäuse ist aus robustem Aluminium – mit Tastenmodulen zum Tippen. Doch statt auf Papier blickt man auf einen 6-Zoll-E-Ink-Bildschirm. Da E-Ink wesentlich Strom sparender als ein normaler Laptopbildschirm ist, reicht der Akku für sechs Wochen. Die Speicherkapazität selbst beträgt bis zu einer Million Seiten.

„Hemingwrite“ – eine Anspielung auf den legendären Schriftsteller Ernest Hemingway – kann vor allem eins: hauptsächlich Schreiben. Mögliche Ablenkungen von der wichtigen Arbeit wurden mit dem Gerät eliminiert, versprechen die US-Produzenten Adam Leeb und Patrick Paul.

Erfolgreiches Crowdfunding

Dass das Gerät anscheinend den Nerv vieler Autoren, Journalisten und Texter getroffen hat, erkennt man auch am Erfolg einer Crowdfunding-Kampagne für die Produktion auf Kickstarter. Der angestrebte Zielbetrag von 250.000 US-Dollar, für den die Kampagnenbetreiber einen Monat Zeit gehabt hätten, wurde innerhalb von 36 Stunden eingenommen.

Ganz aufs Internet wird bei „Hemingwrite“ aber nicht verzichtet, mittels WiFi oder Bluetooth kann man Texte mit Google Docs oder Evernote synchronisieren und speichern beziehungsweise zur weiteren Verarbeitung auf den PC oder den Laptop verschicken. Das Gerät kann aber auch völlig vom Internet abgeschottet werden, da auch noch ein Anschluss für einen USB-Stick vorhanden ist.

INFOS unter www.hemingwrite.com und die Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter.