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7 Gründe, warum wir keine Österreicher im Urlaub sehen wollen

Kaum jemand traut es sich auszusprechen – doch es ist einfach so. Jedes verdammte Mal …

_01. Jammerei. Die Sonne ist zu sonnig, das Meer zu salzig und der Fisch auch. Außerdem schmeckt daheim, beim Wirten am Pizza-Montag, die Pizza sowieso besser als in Florenz.

_02. Oida, herst. Zugegebenermaßen betrifft dieser Punkt nur die Wiener. Aber da es davon ja sehr viele gibt, erscheint er durchaus relevant. Jedenfalls kommen uns jene Auswüchse der deutschen Sprache, aus ihrem natürlichen Umfeld herausgelöst, nie „schircher“ vor.

_03. Die Sache mit dem Gewand. Die Österreicher gelten ja prinzipiell nicht als die modischsten Bewohner dieses Planeten. In einer Masse von sockentragenden Sandalisten fällt das aber nicht so auf. Setzt man aber einen Sandalen-Fuß aus dieser sicheren Zone hinaus, wird es modisch oftmals eng.

_04. Exkjus mi. Die österreichische Variante der englischen Sprache finden wir gerade mal in einem Zug der ÖBB  noch witzig. In einem Restaurant, in dem man tatsächlich vorhatte Vor-, Haupt- und Nachspeise einzunehmen, eher weniger.

_05. Tschick. Als Bewohner der letzten Raucherbastion sehen sich viele Österreicher auch im Ausland als glühende Verteidiger des Glimmstengels und erkundigen sich erstmal gar nicht nach den lokalen Bestimmungen.

_06. Was G’scheits. Einige Zeit hält man es mit Curry und Reis ja ganz gut aus, aber dann. Dan braucht man schon mal was G’scheits. An diesem Punkt startete die vehemente Suche danach (mit „G’scheit“ ist übrigens meistens etwas in Panier gemeint).

_07. Kann ich auch. Der Drang sich zu beweisen (Minderwertigkeitskomplex aufgrund der doch eher geringen Größe der Alpenrepublik?) verstärkt sich im Urlaub noch um ein Vielfaches. Zielobjekt sind meistens Einheimische. Sieht man also mal einen Touristen hilflos in einem Kokosnussbaum hängen, weiß man schnell, dass es am „was du kannst, kann ich auch“ lag.

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