KULTUR

Happy Birthday, Dr. Kylie Ann Minogue OBE!

Ikone ist sie schon lange. Heute feiert Kylie Minogue ihren 50. Geburtstag. Eine selektive Timeline über einen der großen Sterne am Pophimmel.

Text: Manfred Sax

Kylie Minogue als Cowgirl mit neuem Album „Golden“, 2018. Foto: (c) BMG

1968. Am 28.5. wird Kylie Ann in Mel­bourne geboren, Vater Ronald ist Australier mit irischem Blut, Mutter Carol Waliserin.

1986. Die TV-Soap „Neighbours“ macht sie weltbekannt. Jason Donovan, den sie in der Soap heiratet, wird als ihr Boyfriend ­gehandelt, was nicht wirklich stimmte.

1987. Kylie wird vom Produzententrio Stock, Aitken Waterman (SAW) als singendes Girl Next Door vermarktet, was ­einige Hits bringt (I Should Be So Lucky).

1989. In einer grindigen Bar in Sydney trifft sie INXS-Frontmann Michael Hutchence, der sie fragt, ob sie mit ihm „Lunch oder Sex“ haben will. Es beginnt, was sie heute noch ihre „große Liebe“ nennt. Er gab ihr „so viele erste Male“, sollte sie später sagen, zum Beispiel die Aufnahme im „Mile High Club“, im Flugzeug, gleich hinter dem Sitz des australischen Premierministers Bob Hawke. Hutchence rät ihr, SAW zu ­verlassen. Und verlässt Kylie, um auf Supermodel Helena Christensen zu landen.

Kylie im Mai 1989. Foto: (c) Getty Images / Dave Hogan / Hulton Archive

1995. Ein musikalischer Höhepunkt: ­Gemeinsam mit Nick Cave nimmt sie das traumhaft schöne Lied „Where The Wild Roses Grow“ auf, der Videoclip enthüllt, wie fabelhaft schön sie sogar als Leiche ist.

1998. Kylie tritt in Sydneys Gay & Lesbian Mardi Gras auf, die Gay Community drückt sie auf Lebenszeit als „Gay Icon“ ans Herz.

2001. Das Album „Fever“ wird veröffentlicht, die Singleauskopplung „Can’t Get It Out Of My Head“ wird zum größten Erfolg ihrer Karriere. Jahre später stuft das ­Magazin NME das Lied als viertbesten Popsong aller Zeiten ein.

2003. Kylie datet den französischen Schauspieler Olivier Martinez, der sie partnerschaftlich unterstützt, als bei ihr 2005 Brustkrebs diagnostiziert wird. Aber wie alle ihre Beziehungsversuche erinnert sie auch diese Liaison nur daran, wie sehr sie Hutchence vermisst.

2008. Für ihre Verdienste im Bereich Musik zeichnet Prinz Charles im Buckingham ­Palace Ms Minogue mit dem Order of the British Empire (OBE) aus.

Kylie bei einem Auftritt in Großbritannien, Jänner 2001. Foto: (c) Getty Images / Mick Hutson / Redferns

2011. Für ihre Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Brustkrebs erhält Kylie von der Anglia Ruskin Universität, Essex, das Ehren­doktorat für Gesundheitswissenschaften. In der alljährlichen „Rich List“ der Sunday Times wird ihr materieller Wert mit umgerechnet 50 Millionen Euro angegeben.

2018. Kurz vor ihrem 50. Geburtstag bringt Dr. Kylie Ann Minogue OBE das Album „Golden“ raus. Es schafft auf Anhieb Platz eins. Happy Birthday!

Album „Golden“ – Official Audio:

Foto – Teaser: (c) BMG