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Zahlen, bitte!

Einige unangenehme Wahrheiten zur Neidgesellschaft Menschheit.

Redaktion: Maximilian Barcelli, Jakob Stantejsky / Foto: Getty Images

1. Buch Moses, Kapitel 4, Vers 8: „Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel (die Gschroppn von Adam und Eva, Anm. d. Red.): „Lass uns aufs Feld gehen! Und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.“ Bibelkenner wissen: der erste Neidmord.

4 von fünf Morden lassen sich auf die Motive Eifersucht und Neid zurückführen.

33 Prozent und ein paar Zerquetschte fühlen sich nach Social-Media-Konsum schlecht. Der Hauptgrund: Neid.

59 Prozent aller Befragten gaben in einer Studie an, zu glauben, dass die Mehrheit der Menschen grundsätzlich neidisch ist und anderen nichts gönnt.

2. Platz bei den Olympischen Spielen 2012 in London erfreute McKayla ­Maroney (Bild oben) nicht besonders. Das Netz dafür umso mehr – es war um ein neues Meme reicher.

26. Präsident der USA war Theodore Roosevelt, der den klugen Satz zum Besten gab: „Der Vergleich ist der Dieb der Freude.“

7 Todsünden gibt es, seit dem späten 6. Jahrhundert ist der Neid eine davon. Da können wir nur froh sein, dass Todsünden nicht tatsächlich zum Tod führen.

27 Prozent der Männer wünschen sich laut einer Studie einen anderen Penis im – ganz wichtig – schlaffen Zustand. Im Feuer-frei-Zustand sind’s nämlich fast zehn Prozent weniger.

80 Prozent aller Unter-30-Jährigen geben an, in letzter Zeit Neid empfunden zu haben. Bei Über-50-Jährigen sinkt diese Zahl auf 69 Prozent. Meistens beneidet man übrigens Zugehörige des eigenen Geschlechts.

3 Kubikhektar Geld, was rund 800 Milliarden Taler ergäbe, besitzt Dagobert Duck in seinem Geldspeicher. Trotzdem ist die resolute Ente wohl das neidigste Wesen auf dem Planeten.

255,255,0 lautet der RGB-Wert der Farbe Gelb, die als Symbol des Neids gilt.

4 Mal versucht die böse Königin, Schneewittchen aus Neid auf deren Schönheit umzubringen. Erfolg hat sie sogar drei Mal, jedoch wird die junge Dame immer früher oder später wiederbelebt.

250.000 Leute in etwa setzen sich pro Jahr dem Blick des Wunderheilers Braco aus. Der glotzt sie dann einfach eine Weile lang stumm an und kassiert dafür Länge mal Breite. Auf diesen Job sind wir ziemlich neidisch.