Warum gibt es so wenige berühmte Köchinnen? Reine Evolution, meinte Englands Vorzeigekoch Blumenthal: Frauen können keine Töpfe und Pfannen heben. Ja, so geht programmierter Shitstorm.

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Weihnachten ist seine Zeit. Unglaublich, was da Englands experimentierfreudiger Dreihaubenkoch Heston Blumenthal (53) alljährlich mittels Schweißbrenner und chemischem Zeugs wie Flüssigstickstoff (Siedepunkt: −196 °C) auf den Tisch zaubert. Ähnliches gilt für seine Ansichten. Also meinte er unlängst auf die Frage, warum es so wenige weibliche Kochprofis gebe (in UK: 17 %, Anm.): „Das hat mit Evolution zu tun. Köchin mit Kindern? Ist schwierig. Und das Heben von schweren Töpfen und Pfannen ist auch nicht einfach.“ Tja, mehr brauchte der wackere, vielfach preisgekrönte Heston nicht, um in den Social Media in aller Munde zu sein: „Babys können wir heben, eine Pfanne nicht?“ oder: „Wir sind jedenfalls stark genug, ein Chauvi-Schwein am Spieß zu rösten“ und so weiter. Fazit: Alle reden über Heston. Es weihnachtet auf der Insel.

Video: ein Weihnachts-Snack: Heston Blumenthal macht Rentier-Eis auf Toast. https://www.youtube.com/watch?v=w-RNOzu7OQM