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Ein Rekord (fast) für die Ewigkeit.

Vor 60 Jahren gelang erstmals ein bemannter Tauchgang zum tiefsten Punkt der Meere. Mit dabei: eine Rolex.

Text: Markus Höller / Fotos: Rolex

Als am 23. Jänner 1960 nach vier Stunden und 47 Minuten die „Trieste“ in 10.916 Metern Tiefe den Meeresgrund im Marianengraben erreichte, schien ein Rekord für die Ewigkeit aufgestellt. Der Schweizer Ozeanologe Jacques Piccard und der amerika­ische Navy-Offizier Don Walsh hatten in einem potenziell ­lebens­gefährlichen Experiment physikalische und biologische Pionierarbeit geleistet. Mit dabei: die „Deep Sea Special“ von Rolex, ein dank Stahlgehäuse und 18 mm ­dicker Plexiglaskuppel extrem ­widerstandsfähiger Prototyp, der den Tauchgang an der Außenseite des U-Bootes problemlos überstand.

Lt. Don Walsh (li.) und James Cameron vor der „Deepsea Challenger“ und einem Modell der „Trieste“ mit den beiden Rekorduhren von Rolex.

Mehr als 50 Jahre später, am 26. März 2012, wagte sich der legendäre Filmregisseur James Cameron mit ­seiner eigenen „Deepsea Challenger“ erstmals wieder in diese Tiefe vor. Wieder war eine experimentelle Rolex mit an Bord, die „Deepsea Challenge“. In 10.908 Metern Tiefe widerstand sie problemlos einem Außendruck von 1.104 bar – vergleichbar mit einer ­Belastung von über zwölf Tonnen.

Auch wenn unter regulären Bedingungen kaum jemals eine Uhr derart extremen Verhältnissen ausgesetzt ist, zeigt das Unterfangen, wozu moderne Technologie und entsprechende Dedication eines Unternehmens imstande sind. Übrigens nur eines von vielen Projekten, das von Rolex im Rahmen der so genannten Ambassador-Projekte unterstützt wird. Dazu zählen auch zahlreiche weitere, die sich unter anderem dem Umweltschutz, der Wissenschaft oder Kunstförderung widmen oder zu Allgemeinwohl und Nachhaltigkeit beitragen. Mehr dazu unter www.rolex.org

Fakten
Uhr: Rolex Deepsea Challenge
Größe: 51,4 mm
Dicke: 28,5 mm
Gehäuse: Edelstahl, Titan
Uhrglas: 14,3 mm Saphirglas
Wasserdichtigkeit: 12.000 m
Uhrwerk: Kaliber 3135
Krone: Triplock