Logik der Lust. Mit der sozialen Isolation begann ein weltweiter Boom der Sextoys. An der Spitze der einschlägigen Foodchain: die Oralsex-Vibratoren des Womanizer-Brands.

Fotos: Hersteller

Bilanz seit Jahresbeginn: plus 60 %. Besonders eifrig bei der Suche nach Quality Time allein zuhause erwiesen sich die Bürger von Kanada (+135 %), gefolgt von ihren US-Nachbarn (+75 %). Informiert Ms Johanna Rief, ihres Zeichens „Vorstand der sexuellen Ermächtigung“ beim Brand Womanizer – wo nichts dem Zufall überlassen wird, man unterhält auch ein Team von Testerinnen und Testern. Das Modell des Moments ist der „Womanizer Premium“, ein elegantes Ding mit Sauger für die Klitoris und Zwölf-Gang-Getriebe. Meinte jedenfalls die Testerin des Magazins „Cosmo“ in ihrer Drei-Worte-Kritik („Choo choo, Motherfuckers!“). Auch „ÖKM“-Chef Thomas Janisch hat für das Ding nur Respekt: „Es ist der Mercedes unter den Sextoys“, erzählt er dem WIENER, wenngleich der Boom in Österreich nicht ganz an den internationalen Trend herankommt: „Hier wird eher gespart als Geld ausgegeben.“ Bei den Sextoys für Männer wiederum bremse ein weiterer Faktor den Trend: „D’ Frau is immer dahaam“ (Janisch). Der hei­mische Superhit sei daher bei den mit der Firma in die Jahre gekommenen Kunden zu finden: Die DVD (!) der Serie „Omas Busch“ steht in der 14. Auflage.  

Quelle: www.womanizer.com/eu