Das weltweit omnipräsente Lied Jerusalema mauserte sich zum „shazammed“-sten Lied des Planeten. Aber was ist das eigentlich?

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Es ist noch nicht lange her, da war „Jerusalema“, der Hit des Süd­afrikaners Master KG, nicht weg­zuhören. Irgendwo spielte das Lied immer. Mitgrund war eine „Challenge“, an der sich etliche Gruppen – von Flugpersonal via Krankenpfleger bis hin zu Nonnen – beteiligten. Aber Hauptgrund war der Umstand, dass die House-Nummer weltweit so oft „shazammed“ wurde wie kein Lied zuvor. Soll heißen: Du hörst einen Song und willst Titel und Interpreten wissen. Also rufst du den Musikidentifikationsdienst Shazam auf (siehe shazam.com), hältst dein Handy ein paar Takte lang an den Lautsprecher („akustischer Fingerabdruck“) und hast wenig später die Antwort. Shazams Datacenter hat mehrere Millionen dieser akustischen Abdrucke auf Lager. Aber warum verfiel dieser höchst erfolgreiche Identifikationsdienst auf den Firmennamen Shazam? Onlinequellen zufolge kann „Shazamming“ einiges bedeuten. Im spanischen Slang meint es den Versuch, sich jemandem anzunähern. Andere sagen „das ist Shazamming“, wenn sie „außergewöhnlich“ meinen. Im urbanen Sprachgebrauch kann es auch ­einen Geschlechtsverkehr im „Doggy-Style“ bezeichnen. Und dann war da noch Captain Marvel, der mit „Shazam!“ seine Allmacht beschwor, ehe er Baddies entsorgte. Hinter den Buchstaben stehen die Götter bzw. Gottgleichen Salomon, Herkules, Atlas, Zeus, Achilles und Merkur.

Quellen: https://www.yourdictionary.com/shazam und https://www.definder.net/shazamming/