Der Zorn der Göttin – Es gibt Zustände, die gehen gar nicht. Zum Beispiel, dass Instagram Bilder von männlichen Brustwarzen erlaubt, weibliche Nippel aber verbietet. Frechheit, befand die fabelhafte Actrice Florence Pugh. Und postete die ihren, mitsamt Hashtag #fuckingfreethefuckingnipple. 

Den Fall „Mavie and the Nipples“ gab es heuer auch international: Sie ist 26, aber im Filmgeschäft ein alter Profi. Oscar-Nominierung (Little Women), NextBestThing-Auszeichnungen (Forbes, Time), Mitmischerin im Marvel-Universum (Black Widow), Prinzessin im Dune-­Sequel (2023), umworben von Modezaren.

Bei ­Valentinos sommerlicher Gala in Rom trug sie eine seiner neuen Kreationen – ein ­pinkes Sheer-Dress. Aber als sie es dann auf Instagram postete, wurde so manchem Follower ganz schier. Stichwort Body­shaming. Die Nippel, you know. Pure Absicht seitens Ms Pugh. Auf Instagram dürfen Männer ihre Brustwarzen zeigen, Frauen aber nicht.

Sowas geht ihr gegen den Strich. „Was ist los mit euch?“, reagierte sie auf die Häme. „Warum habt ihr solche Angst vor Brüsten? Klein? Groß? Links? Rechts? Nur eine? Vielleicht keine? Werdet erwachsen!“ Und alles unterstrichen mit dem Hashtag #fuckingfreethefuckingnipple. Mit Pugh geht kein pipperli-pupperli, würde Nina Hagen sagen.

Das Posting brachte ihr imposante zweieinhalb Millionen Likes und ließ einen Gutteil der Bodyshamer verstummen – bis auf ein paar hartgesottene. Dazu Ms Pugh: „Sie ließen mich wissen, dass sie nie wieder auf mich wichsen werden.“ Na sowas. Wie nennt man das ­eigentlich – Liebesentzug? 

● ^{_{Info: Don’t Worry Darling mit Florence Pugh in der Hauptrolle kommt am 22.9.2022 in die Kinos.}}