Design

I am sailing

Mit lässigem Strandgut auf Basis alter Segelboote verbessern die spanischen Jungdesigner von Dvelas die Welt. Und unseren Sommer.

Redaktion: Anneliese Ringhofer

Die gute alte Luftmatratze kriegt Konkurrenz – mit dem klingenden Namen „Vaurien“, der seinen Ursprung in der Bezeichnung für kleine Regatta-Segeljollen mit Zwei-Mann-Besatzung hat. Auf Vaurien „segelt“ man aber alleine durch die Weltmeere oder Poole. Sie ist also so was wie Luftis grazileres Pendant, egal ob schwimmend oder am Strand liegend. Auch wenn wir uns schwer von Bewährtem trennen können, überzeugt uns dieses smarte Designerteil: Die Matte ist mit recyceltem Segeltuch überzogen, ergo wasserfest und (ab-)waschbar, und das segelanmutende Halbdach sieht nicht nur elegant aus, sondern schützt auch vor Wind und spendet Schatten. Ihre paar Kilogramm mehr fallen beim Tragen kaum ins Gewicht, klein zusammenrollen kann man sie außerdem. Vaurien ist insgesamt wenig schweißtreibend, denn die Luftkammern in der Matte sind bereits aufgeblasen.

Segeltörn.
Vaurien, die schwimmende Insel von Dvelas.
Design: Enrique Kahle.
Preis: ab 1.120 Euro.

www.dvelas.com