KULTUR

Die Rückkehr des persischen Comedy-Ritters

Als Michael Niavarani 1993 das Simpl übernahm, war er weitgehend unbekannt und die heimische Szene wunderte sich ein wenig über den „Jungspund“, der Wiens Traditions-Kabarett nach Größen wie Farkas, Böhm oder Flossmann führen sollte. Ab da nahm „Nias“ Karre Fahrt auf, wie hinlänglich bekannt ist. Und jetzt kehrt er zurück ins Simpl, aber sozusagen gleich richtig. Nämlich als Eigentümer.

Schon 1989 stand Michael Niavarani als 21-Jähriger auf der Bühne des Simpl. Mehr als ein Jahrzehnt lang leitete er dessen Geschicke, was nun auch schon wieder mehr als 15 Jahre her ist. Nun also das große Wiedersehen, doch Niavarani kehrt nicht nur als künstlerischer Leiter zurück, sondern darf sich nun als Inhaber des ältesten, durchgängig bespielten Kabaretts bezeichnen. Was sich verändern wird? Quasi alles! Viele neue Gesichter, neue Revuen, einen aufgefrischten Internetauftritt gibt’s bereits. Weiters modernisiert Niavarani das inzwischen 107 Jahre alte Logo und im Programm werden sich zukünftig auch Talks, Komödien, Late-­­Night-Shows, Parodien und Improvs finden. Mehr dazu im Herbst, wenn Michael Niavarani dem WIENER Rede und Antwort dazu steht.

Infos: simpl.at

Fotos: Jan Frankl