Against all Odds gelang den MQVFW-Masterminds Zigi Mueller-Matyas und Elvyra Geyer, auf die Beine zu stellen, woran eher niemand glaubte: Eine Fashion Week im Corona-Jahr 2020. Und das vollinhaltlich ohne Qualitätseinbußen und auf international hohem Level, freilich aber auf Sicherheitslevel ultrahigh. Nun ja – Masken sind ja auch Mode, irgendwie.

Text: Franz J. Sauer / Fotos: Vienna Fashion Week

Designerin Martina Mueller-Callisti etwa widmete ihr Show-up hochgeschlossenen Kleidern und schillernden Oberteilen mit modernen Tuchmasken, Minimalismus zelebrierten etwa Plural, NI-LY oder Maiken K. Auch Artist in Residence MayaMay, das Label der Designerin Mária Štraneková, sucht im Minimalismus Umsetzungsmöglichkeiten für Nachhaltigkeit in der Modebranche.

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Auch wenn Überfluss heuer den wenigsten im Sinn stand, präsentierte etwa Niko Niko innovative und luxuriöse Mode für starke Frauen, Sabine Karner versprühte mit ihrer Ready-­to-Wear-Kollektion Optimismus, der von Zigi Mueller-Matyas ­bereits in den letzten Jahren ­kuratierte Thailand-Schwerpunkt fand auch heuer wieder Platz, am Laufsteg fanden sich Modelle von KLAR LOV, RENIM PROJECT, SIMONSSISTER, SAAMU und THAITOR

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Zum zehnten Mal organisierte heuer Mothers-Mama Mario ­Antonio Soldo die Humana-Abschlussshow; Inszeniert und in­spiriert von den Filmklassikern des großen Federico Fellini ließ Soldo die Puppen tanzen, letztere diesfalls prominent besetzt mit Wiener Szenegrößen von groß bis klein und ganz klein. Ein schillernder Abschluss einer außergewöhnlichen Veranstaltung.

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