Weltklasse-Comedy: Dylan Moran im Gartenbaukino

Wieder Weltklasse-Stand Up Comedy im Gartenbaukino: Dylan Moran kommt am 1.Oktober nach Wien.

Nachdem das Gartenbaukino vor nicht allzulanger Zeit schon Kulisse für zwei sensationelle und ausverkaufte Shows der britischen Comedylegende Eddie Izzard war, gibt es im Oktober den nächsten Stand Up-Abend der Spitzenklasse: niemand geringeren als Dylan Moran beehrt das Gartenbaukino – am 1.Oktober 2013

Als “the greatest Comedian, living or dead” hat ihn die Le Monde einst bezeichnet, “Comedy at the first order”  titelte The Times.

Der Wiener Online wird natürlich ausführlich darüber berichten.

“Wie wird man ein Comedy-Weltstar? Man verlässt die Schule mit 16, ohne Abschluss, und verbringt die nächsten vier Jahre mit Trinken und dem Schreiben schlechter Gedichte. So geht das – zumindest, wenn man Dylan Moran heißt. Das irische Stand-Up-Genie, das die französische Zeitung Le Monde einmal als “the greatest comedian, living or dead” gefeiert hat, hat den Erfolg von Anfang an beinahe magisch angezogen. Als Moran 1992 die Show eines irischen Komikers in einem kleinen Kellertheater in Dublin erlebt, beschließt er, es selbst mit Comedy zu versuchen. Ein Jahr später gewinnt der damals 21-Jährige beim renommierten Edinburgh Festival seinen ersten Preis, weitere drei Jahre danach ist er ebendort der jüngste Gewinner des großen Hauptpreises.

Dass seine Bühnenfigur ein unglücklich wirkender, verbale Giftpfeile schießender Griesgram ist, hat seine Karriere nur beflügelt. “Moran hasn’t got any happier and long may it last”, schrieb die britische Zeitschrift Metro anlässlich einer Show sehr treffend. Moran ist ein genauer Beobachter, es gelingt ihm, menschliches Tun und Verhalten äußerst pointiert zu geißeln – mit boshaften Bemerkungen voller Häme. Doch sind seine Bösartigkeiten häufig gepaart mit aufbrechenden Selbstzweifeln und dazu sehr charmant vorgetragen – Moran spricht mit dem Publikum, als würde er mit ihm bei einem Guinness oder Glas Wein im Pub sitzen. “I very much want to have a conversation”, hat er seinen Stil in einem Interview selbst beschrieben. “I want to talk with people. I used to joke that it was the perfect conversation because the audience can’t talk back.”

Das ist es, was man von Moran erwartet. Staubtrockenen, manchmal sehr schwarzen, manchmal äußerst surrealen Humor, den er in weitschweifenden aber präzise gedichteten Monologen entstehen lässt. Darin ist er einem Eddie Izzard nicht unähnlich. Und das hat auch seine bisher erfolgreichste TV-Serienfigur befeuert: den grantigen Buchladen-Besitzer Bernard Black in der Hit-Serie Black Books, mit der er 2000 den Durchbruch zum absoluten Comedy Star schaffte. Filmrollen neben Michael Caine in The Actors sowie in Shaun of the Dead oder Run Fatboy Run haben seinen Status als eigenwilliger, gewitzter Charakter weiter gefestigt.

Mit seinen Stand-Up-Programmen tourt er inzwischen rund um die Welt, von New York bis Australien, von der Schweiz bis Estland. Letzten Herbst war er der erste englischsprachige Comedian, der in Russland aufgetreten ist. Mit seinem aktuellen Programm Yeah, Yeah kommt er Anfang Oktober zum ersten Mal live nach Wien”.