ÖVP-Marek: Marek ohne Maulkorb

Christine Marek spricht in der WIENERIN erstmals über ihren Rücktritt als ÖVP-Wien-Chefin.

In der morgen erscheinenden Oktober-Ausgabe der WIENERIN spricht Christine Marek erstmals über die Hintergründe ihres Rücktritts als Obfrau der Wiener ÖVP.

…warum sie in der ÖVP Wien nichts erreichen konnte: „Ich habe das Gefühl, in Wien hält man Veränderung für eine Gefahr: Wer sich zuerst bewegt, hat verloren. Ich fürchte, mit dieser Einstellung wird sich die Wiener ÖVP allerdings marginalisieren.“

…und ob der neue Wien-Chef das ändern kann: „Vielleicht haben sie jetzt verstanden, dass es so nicht weitergeht. Ich weiß es nicht. Ich hoffe, dass diese Partei lernfähig ist. Leider zeigt die Erfahrung der letzten Jahre und Jahrzehnte anderes.“

…über Frauen in der Politik: „Ich glaube, dass, je mehr Frauen drin sind, sich die Politik desto mehr verändern wird (…) Auch wenn ich mit einigen wenigen Frauen schlechte Erfahrungen gemacht habe: Mit 99 Prozent habe ich ausgezeichnete Erfahrungen gemacht. Die Frauennetzwerke funktionieren – parteiübergreifend.“

Warum ÖVP-Chef Spindelegger die „absolute Arschkarte“ habe, wer sich von ihr verraten gefühlt haben muss und aus welcher Partei eine Ladung hasserfüllter SMS-Nachrichten gleich nach Christine Mareks Rücktritt als ÖVP-Wien-Chefin kam, steht in der Oktober-Ausgabe der WIENERIN, ab Donnerstag, 29.9.2011 im Zeitschriftenhandel. (Quelle: OTS)