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Cillian Murphy – Scharf wie „Peaky Blinders“
Die Serie über eine Birmingham-Gang der 1920er-Jahre ist so scharf, dass sie nun in die fünfte Staffel geht. Dank Cillian Murphy. Dank der Kappen, in deren Front sich Rasierklingen verbergen.
Foto: Netflix
Sie sind mittlerweile Stilikonen. Wer auf der Insel den Tough Guy raushängen lässt, rasiert sich die Scheitel bis zum Schopf und trägt „Peaky Blinders“-Kappen, wenn auch ohne jene Rasierklingen, die in der fabelhaften gleichnamigen Serie für Blut sorgen. Die Peaky Boys sind überlebende Soldaten des Ersten Weltkriegs, auf die der Staat pfeift und die als Gang mit eigenen Gesetzen die Unterwelt Birminghams kontrollieren. Vermutlich die gegenwärtig gewalttätigste Partie auf Netflix, aber Cillian Murphy als Gangleader Tommy Shelby schafft es, den Zuseher auf seine Seite zu bringen. Er schaffte es sogar ins Parlament und zum geheimen Verbündeten von Winston Churchill. Qualitäten zeigte Murphy schon immer (Mister Scarecrow in „Batman Begins“, anbody?). „Peaky Blinders“ machte ihn zum Superstar. Fragen, ob die Serie zu blutrünstig sei, nimmt er gelassen, mit Shelbyesker Trockenheit: „Weißt du was? Frag den Regisseur.“
Peaky Blinders, Staffel 5: seit 4. 10. 2019 auf Netflix.