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Wovor haben Stars Angst?
Jeder hat vor irgendetwas Blödem Angst. Das gilt nicht nur für uns Otto Normalverbraucher, sondern auch für die ganz großen Idole, die wir zutiefst bewundern. Nur Michael Jackson ist auch hier etwas Besonderes und wurde selbst zur Phobie.
Text: Maximilian Barcelli / Foto: IMDB
67.500.000 Millionen Alben hat Adele in etwa weltweit verkauft. Dennoch gab die Sängerin einst zu, vor jedem einzelnen Konzert Angst zu haben – vor dem Publikum.
27 Jahre lang spielte Barbara Streisand keine Konzerte. Ausgelöst wurde ihr extremes Lampenfieber von einem Auftritt im Central Park, bei dem ihr der Text entfiel – vor 125.000 Menschen.
6 Jahre lang war Eric Clapton süchtig nach Heroin. Beachtlich für einen Mann mit panischer Angst vor Nadeln.
0.9% beträgt der Salzgehalt von Tränen. Solche vergoß der Boxer Mike Tyson regelmäßig vor Kämpfen – aus Angst, dem Gegner etwas Schlimmes anzutun. Etwa sein Ohr abzubeißen.
5 Jahre alt war Poppy Johnson 2001, als sie Michael Jackson im Musikvideo zu „Thriller“ zum ersten Mal sah. Von da an litt die Engländerin an einer „Jacko-Phobie“, die sich in Panikattacken äußerte, sobald nur ein Song des King of Pop zu hören war. 2019 entschloss sich Ms Johnson zur Hypnotherapie zu gehen.
2.604 Nanogramm Kokain pro Milliliter Blut hatte Falco kurz nach seinem tödlichen Autounfall im Körper. Angst hatte er angeblich weniger vorm Tod im Auto, sondern davor, auf der Bühne erschossen zu werden.
66.000 Minuten auf den Punkt hat David Beckham auf dem Rasen diverser Fußballstadien spielend zugebracht, während um ihn zehntausende mehr oder weniger besoffene Fans ihren Urinstinkten freien Lauf ließen. Dabei hat ihn seine Ataxophobie, also die Angst vor Unordnung, offenbar nicht gestört.
38.969,4 Meter über der Erde war Felix Baumgartner bei seinem legendären Stratosphärensprung. Dort quälte den Salzburger nicht etwa Höhen-, sondern Platzangst: Sein Raumanzug beklemmte ihn.
60 Verschwörer (mindestens) und 2 Verbannungen brauchte es, um Julius Cäsar und Napoleon unter die Erde zu bringen. Dabei hätte es eine Mieze vielleicht auch getan. Beide litten nämlich unter Katzenangst.
3-Inch-Punch lehrte Pai Mai der jungen Beatrix Kiddow in „Kill Bill 2“. Im vernagelten Sarg konnte sie den gut gebrauchen. Dass Uma Thurmans Schreie, die die Rolle von Kiddow spielte, darin so authentisch wirkten, liegt laut Eigenaussage an der Platzangst der Schauspielerin.
18.011 Menschen hat Steven King’s Pennywise auf dem Gewissen, zumindest laut der Rechnung eines Reddit-Users. Kein Wunder, dass sich Johnny Depp vor Clowns fürchtet. Wie’s ihm wohl in der Rolle des Hutmachers ging?
3.550.000 Zuschauer besuchten die 85 Shows der „Sticky & Sweet Tour“ von Madonna in den Jahren 2008 und 2009. Die Sängerin selbst gab zu dieser Zeit zu Protokoll, sie habe panische Angst davor, dass die Leute ihr die Luft im Konzertsaal wegatmen.