AKUT

Musk vs. Zuckerberg: Wer würde gewinnen?

Jakob Stantejsky

Gewohnt großmäulig forderte Elon Musk vor einigen Wochen Mark Zuckerberg online zu einem Käfig-Fight auf. Die Überraschung: Mark Zuckerberg antwortete nicht nur tatsächlich, sondern wollte auch gleich eine Location wissen. Herausforderung angenommen also?

Foto: Adobe Stock

Ob der 52- und der 39-jährige den salopp getippten Worten jemals Taten folgen lassen werden, bezweifeln wir jetzt mal ganz ganz stark. Aber jetzt mal rein theoretisch: Welcher der beiden Multimilliardäre bekäme denn im Fall des Falles auf die Goschn, auf gut Deutsch gesagt? Das Alter spricht schon mal klar für den Facebook-Chef. In puncto Gewichtsklasse hingegen trumpft der nicht allzu ranke und schlanke Tesla-Boss gewaltig auf. Mit 1,88 gegenüber nur 1,71 Metern Körpergröße hat Musk außerdem bei der Reichweite einen schier unüberwindlichen Vorteil. Zumindest, wenn er geübter Kampfsportler wäre. Ist er aber nicht. Zuckerberg hingegen hat während Corona die Liebe zu Jiu Jitsu entdeckt und bei Turnieren sogar schon eine Gold- und eine Silbermedaille abgeräumt. Jetzt nicht bei Olympia, eh klar. Aber immerhin.

Musk tut all das ab und will auf seinen „Supermove“ namens „The Walrus“ setzen, bei dem er sich einfach auf den Gegner legt und ihn so bewegungsunfähig macht. Hören wir da etwa Selbstironie heraus beim sonst so selbstverliebten (und selbsternannten) Twitter-Retter? Im Härtefall hätte er allerdings abgesehen von einer herzhaften Umklammerung wohl wirklich keine echte Chance. Denn gerade im Jiu Jitsu nutzt man die Kraft und das Gewicht des Gegners zu den eigenen Gunsten aus. Unterm Strich kann man wohl getrost davon ausgehen, dass es nie zum Kampf kommen wird. Zumindest nicht physisch. Denn mit „Threads“ will Zuckerberg schon bald seinen eigenen Kurznachrichtendienst starten, mitten in Twitters Krise hinein. Das ist ein linker Haken, der auf jeden Fall sitzt.