Pflege: Rasieren auf Afrikanisch

Die „gute“ Pflegelinie aus KwaZulu denkt auch an die Männer

Ungewöhnlich ist einiges an der jüngst in Wien präsentierten Pflegelinie ESSE. Als siebentes Land weltweit kann die Tirolerin Elisabeth Perwein die Produkte in Österreich anbieten. Doch nicht nur das heimische Headquarter im fernen Volders, auch der Ursprung der Linie in Pietermaritzburg in Südafrika unterscheidet ESSE (www.esse.co.za) von den Labor-Produkten aus Paris, Düsseldorf oder New York. Zudem speist ein Teil der Verkaufserlöse auch Entwicklungsprojekte wie eine Solaranlage für die Bauern vor Ort.

Der Mann hinter der lateinisch benamsten (esse=sein) Pflegeserie – und der deutlich günstigeren African Organics-Linie (Reisegrößen etwa von Kalahari Melon-Waschcreme um EUR 2,90!) – heißt Trevor Steyn. Der 42-jährige Biochemiker nutzt dabei seit dem Gründungsjahr 2000 die Biodiversität der Kwa-Zulu-Region, die Kosmetik enthält daher Wirkstoffe vom Baobab, Leberwurstbaum und natürlich Südafrikas Teepflanze Rooibos. Sie bildet mit ihrer antibakteriellen Wirkung die Basis der meisten der 26 Produkte, die der siebenfache Vater entwickelt hat.

Optisch spielt Rooibos bei der rostroten Pflegecreme die Hauptrolle. Beim bisherigen Besteller-Produkt für Männer, dem Gel Cleanser, kommen noch Rosmarin und Pfefferminze dazu, die sorgen für die entsprechende Kühlung der Haut. Entsprechend gut eignet sich das Gel (noch reichhaltiger wäre der Creme Cleanser) als Finish nach der Rasur. Zur entzündungshemmenden Wirkung kommt die gespendete Feuchtigkeit, die rasch einzieht. Wie unser Test zeigt, funktioniert das schon mit kleinen Mengen. Dazu wurde das After-Shave-Gel wie alle ESSE-Produkte auch auf den PH-Wert der Haut abgestimmt. Tester-Kits mit 10 Millilitern ermöglichen bei Flügen übrigens auch die Mitnahme im Handgepäck. Mister Steyn scheint wirklich an Einiges gedacht zu haben.

Bezugsquelle: ESSE Gel Cleanser, EUR 24,90 bei St. Charles Cosmothecary, www.saint.info