AKUT

Acht Tage im Bunker

Franz J. Sauer

Leben in der Isolation – Der WIENER wagte das Experiment bereits in der Nummer 7/1986. Christian Hackl (Text) und Manfred Klimek (Fotos) gaben sich mit acht Freiwilligen den Horror zu zehnt auf 16 Quadratmetern. Allerdings unter den verschärften und gottlob simulierten Bedingung einer Atomkatastrophe. Fazit anno Corona: Es könnte noch viel, viel schlimmer kommen.

Acht Tage Bunker. Zu zehnt auf 16 Quadratmetern. Bei 14 Grad nasser Kälte und bestialischem Gestank. Bei Dosenfutter und Mensch ärgere dich nicht. Tag ist, wenn die Neonrähren leuchten. Nacht ist, wenn man nicht schlafen kann. Nach diesem Experiment willst Du nie wieder einen Bunker sehen.

Tag 1

22 Uhr. Es ist soweit. Seit einer Stunde bin ich in einen Bunker gesperrt. Mit neun, bis auf zwei Ausnahmen bisher fremden Menschen, sechs Meter unter der Erde. Zehn sind wir, auf 16 Quadratmetern. Ich hab‘ mir mein neues Zuhause schon genau angesehen. Das daert ja nicht lange. Ein winziges Vorzimmer, dann der eigentlich Bunker sowie ein schmaler Gang, in dem sich der Brunnen befindet. Eine dicke, von innen versperrbare Eisentür trennt uns von der Außenwelt. Den Schlüssel habe ich in meiner Jacke. Sie werden jetzt sagen: Na gut, dann kann man ja jederzeit wieder raus. Leider nicht. Denn die Dogge des Bunkerbesitzers ist auf Gurgel- und Genickbiß abgerichtet und stellt somit ein fast unüberwindbares Hindernis dar. Wer ihrem Herrl allzu heftig die Hand schüttelt, ist ein toter Mann. Der Besitzer des Bunkers will übrigens anonym bleiben. Er hat Angst, im Falle eines Atomunfalles könnten hunderte Menschen seinen Schutzraum stürmen. Also nennen wir ihn Herrn Maier. Herr Maier hat uns alle technischen Geräte erklärt. Die Luftpumpe, die man alle halben Stunden einschalten soll, das Funkgerät, die Kochplatte, das Radio und das Telefon.

Zur großen Freude aller gibt es auch einen Fernseher. Lebensmittel sind ausreichend vorhanden. Lauter Dinge, an denen man im Supermarkt normalerweise vorbeigeht, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen. Während ich diese Zeilen schreibe, richten sich die anderen häuslich ein. Die Betten – an den Wänden befestigte, ausklappbare Bretter – sind auch schon gemacht. Ich glaub, richtig warm werden kann ich mit den Typen nicht. Gut, dass mein Bruder Peter und unser Fotograf Manfred Klimek mit von der Partie sind. Es wird schon schiefgehen.

Faksimile / Fotos: Manfred Klimek

2 Uhr: Eine Woche lang, oder 168 Stunden, sollen wir hierbleiben. Ich glaube nicht, dass wir das schaffen. Irgendetwas wird passieren: Entweder dreht einer durch, oder wir verbrennen alle. Neun von uns rauchen, und da kann es schon passieren, dass einer vergisst, seine Zigarette auszudämpfen. Wir müssen was gegen die Raucherei unternehmen. Die Luft ist zum schneiden. Die Luftpumpe bemüht sich zwar, aber sie packts nicht ganz.

2 Uhr 15: Ich kann nicht schlafen. Irgendjemand schnarcht wie ein Nilpferd, alle zehn Minuten geht einer pinkeln. Der Klimek liegt links neben mir und lallt was von „Ich will heim“ und „mein Schlafsack stinkt“. Er hält mich für einen Optimisten, weil ich überzeugt bin, dass ich es länger als 48 Stunden aushalte. Es ist gut, dass wir noch nicht sehr stinken. Scheißen war auch noch keiner. Ich will die Scheiße zurückhalten, bis ich platze. Mein Bruder Peter, rechts neben mir, meint, dass es keinen Sinn hätte, die Unterhosen zu wechseln, man könne es sich damit sicher nicht verbessern. Gute Nacht

Tag 2

12 Uhr: Ich finde mein Zahnbürstel nicht. Hat wer mein Zahnbürstel gesehen? Fragt der Günther, ob es ein rotes ist. Ja, es ist ein Rotes. Sagt er: „Na, des hob i ned g’sehn.“ Ich hätte ihm gerne eine geschmiert, mir es dann aber anders überlegt und gelacht. Die Schmähs hier sind überhaupt nicht besonders. Der Klimek, mein Bruder und ich, wir verstehen uns prächtig. Die anderen finden unsere Witze eher nicht lustig, was natürlich nicht stimmt, sie sind lustig. Ein Beispiel: Sitzt ein schwarz gekleideter Mann in der Straßenbahn. Schwarze Stiefel, schwarzes Hemd, schwarze Maske, schwarze Hose, schwarze Handschuhe, schwarzer Hut, schwarzer Gürtel und zwei schwarze Pistolenhalter. In diesen stecken zwei Tuben Senf. Fragt ihn ein anderer Fahrgast zögernd: „Bist Du ned da Zorro?“ Sagt er drauf lässig: „Na, dass das scho merkst.“ „Owa warum hast Du dann an Senf in den Pistolenhaltern?“ Sagt der Zorro: „Weil ihr olle Wirschtln sad’s.“

18 Uhr: Bisher hab ich es nur als lästige Pflicht betrachtet, ein Tagebuch zu schreiben. Jetzt mach ich es zum ersten Mal gerne. Nicht einmal in der Pubertät hab ich eines gehabt.

Faksimile / Foto Gerhard Heller

Apropos Wimmerln: An der rechten Schläfe wächst mir ein riesiges. Ob es am Bunker liegt, weiß ich nicht. Es geht mir ziemlich schlecht. Die erste Nacht war lang, kalt und feucht. Es ist ständig Nacht. Ich habe jedes Gefühl für Zeit verloren. Sie haben sicher schon gemerkt, dass meine Tage nicht von 0 bis 24 Uhr dauern, sondern von irgendwann bis irgendwann. Hier ist es vollkommen egal, wie spät es ist. 14 Grad haben wir in unserem Loch. Die Kälte wäre nicht so arg, wenn sie trocken wäre, aber nein, sie ist feucht. Sie kriecht Dir ganz langsam, so dass Du es kaum merkst, in alle Glieder. Ich schlafe mit der Lederjacke und stopfe den Schlafsack mit Zeitungspapier aus. Dennoch bin ich in der Früh patschnass.

Tag 3

14 Uhr: Ich stinke bereits wie ein Schwein. Es gibt nur kaltes Wasser. Zum Waschen ist es viel zu kalt. Vor zehn Minuten hab ich mich im Spiegel angeschaut, und noch nie bin ich mir so häßlich vorgekommen. Ich war heute zum ersten Mal scheißen. Halb so schlimm. Man spannt ein Plastiksackerl in einem Kübel ein, setzt sich drauf, kackt rein, nimmt das Sackerl und wirft es in den Kanister zu den anderen Scheißbeuteln. Zum Glück hat der Klimek „Hakle-Feucht-Toilettenpapier“ mit.

21 Uhr: Du bist zu zehnt in einen Raum gepfercht und fühlst Dich trotzdem ganz allein. Der schönste Moment am Tag ist, wenn ich mit meiner Freundin telefoniere. Sie fehlt mir. Wirklich, sie fehlt mir. Ich bin ein Idiot, dass ich mich auf diesen Schwachsinn eingelassen habe.

Am vierten Tag erleiden zwei von uns einen Nervenzusammenbruch und brechen das Experiment ab. Auch ich bin fast am Ende. Ich will nicht mehr stinken. Mein linker Lungenflügel schmerzt. Und der Zivilschutz ist mir scheißegal.

24 Uhr: Der Film „Lawrence von Arabien“ ist die schlimmste Folter. Gegen Ende sagt Lawrence: „Bete Gott, dass ich nie mehr in die Wüste muß.“ Ich sage: „Bete Gott, dass ich nie mehr in den Bunker muss.“

01 Uhr: Mir fällt auf, dass ich noch nicht einmal die zehn Leute vorgestellt habe. Zwei Frauen und acht Männer. Ich wurde gebeten, die Namen zu ändern. Ok, wird gemacht. Da ist einmal Maria, 23, Psychologiestudentin, emanzipiert, besitzt daheim die „süßeste Katze der Welt“; weiters Anna und Hans, keine Ahnung, was sie tun oder wie alt sie sind – Die beiden reden kaum; Dann Gerald, 39, von Beruf Vertreter, sieht jedoch aus wie ein Bankbeamter. Ist mir sehr sympathisch; Und Michael, 23, ebenfalls Psychologiestudent, der in der CSSR Flugblätter verteilt hat, was ihm hoch anzurechnen ist. Fehlen noch Georg, 23, Parteimitglied bei der GRM (Gruppe revolutionärer Marxisten), sehr auf intellektuell unterwegs und Kurt, 25, den ich schon seit Jahren kenne, mit dem ich aber in letzter Zeit keinen Kontakt pflegte. Die Leute bekommen ein paar Tausender (anm.: Schilling. 1000 schilling sind etwa 70 Euro) dafür, dass sie im Bunker hocken. Mich erschreckt, was Menschen für Geld alles machen. Beim Klimek und bei mir ist das ein wenig anders: Wir machen hier immerhin eine Geschichte, sind sozusagen professionelle Masochisten. Aber wenn ich einer von den anderen wäre, hätte ich schon längst darauf gepfiffen. Ich hätte gesagt: „Koit’s Eich euer Geld“, und wäre gegangen. Voraussetzung wäre lediglich ein Anruf an Herrn Maier, er soll die Killerdogge beruhigen. Aber sie bleiben hier. Ich weiß nicht, ob ich sie bwundern oder verachten soll. Vielleicht wollen sie ausprobieren, was sie aushalten. Ich hoffe, nicht allzu viel. Sie sollen bald aufgeben. Lieber heute als morgen, denn je eher dieser Wahnsinn vorbei ist, desto besser für alle.

2 Uhr: Ich habe heute einen essenfreien Tag eingelegt. Der Dosenfraß ist nicht zum aushalten. Alle Dosensardinen, vor allem die portugiesischen, gehören eingestampft.

Tag 4

13 Uhr: In der Nacht habe ich schlecht geträumt. Lauter Gummibärlis sind zu mir in den Schlafsack gekrochen. Sie sind durch die Eisentür gekommen und schnurstracks auf mich zugelaufen. Ich habe mich gewehrt, aber die Viecher haben nicht locker gelassen. Erst als ich ihren Anführer aufgefressen hatte, war es vorbei.

15 Uhr: Ich werde schwächer und schwächer. Ich brauche mehr Sauerstoff. Mein Kopf springt entzwei. Ich würde jederzeit alle Bücher und Zeitschriften, die wir da haben, den Fernseher, das Radio und sogar das Telefon gegen ein kleines Fenster tauschen. Ich würde gerne nur für zwei Minuten rausgehen und Luft schnappen. Ich tue es aber nicht: Ich würde nicht mehr zurückkommen.

18 Uhr: Das schwierige an unserer Situation ist, dass es nur eine sehr abstrakte Erklärung gibt, warum wir im Bunker sind. Wir wissen genau, dass draußen alles in Ordnung ist und wir nur Versuchskaninchen für den Ernstfall sind. Wenn Du in einen Bunker mußt, um im Falle einer Atomkatastrophe zu überleben, lass ich mir das einreden, so nicht. Ich hab wirklich genug.

Faksimile / Fotos: Manfred Klimek

23 Uhr: Wir sind nurmehr zu acht. Hans und Anna haben uns verlassen. Und das ist gut so. Der Druck ist weg, dass man der erste sein könnte, der aufgibt. Der Abgang war fast bühnenreif. Er hat sie „blöde Kuh“ geschimpft, sie ihn „perverser Hund“. Hans wollte ja noch bleiben, aber Anna hat die Nerven völlig weggeschmissen. Nicht der Bunker hat sie fertig gemacht, sondern Hans. Mich geht das eigentlich einen Dreck an. Trotzdem: Die Moral aus dieser Geschichte – gehe nie mit deinem Partner in einen Bunker.

3 Uhr: Ich habe über die beiden lange nachgedacht. Es ist merkwürdig – Du lebst mit jemand drei Tage in einem Raum und weißt nichts über ihn. Mit Anna habe ich höchstens zehn Worte gewechselt, und von Hans weiß ich nur drei Dinge. Erstens: Er hat eine schwache Blase. Der gute Mann ging mindestens 20 Mal am Tag pinkeln. Zweitens: Er lacht wie ein Dieselmotor. und Drittens: Er ist rund um die Uhr zu.

Tag 5

13 Uhr 30: Mir gegenüber erleichtert sich gerade einer. Der Mann hat keinen Genierer. Ich hab heute Aug in Aug mit einer Kakerlake geschissen – es gibt nichts widerlicheres als Kakerlaken. Ich würde gerne noch ein paar Kakerlaken zertreten. Die Stunde nach dem Aufstehen heißt nurmehr Stinkstunde. Alle paar Minuten scheißt einer, und die anderen rauchen indessen, um den Gestank zu überdecken. Die Leute telefonieren immer öfter und länger, und jeder fragt, wie das Wetter draußen ist. Sagt dann der Gesprächspartner, es scheint die Sonne, erklären wir, dass es bei uns dunkel ist. Der Tag im Bunker dauert vom Licht einschalten bis zum Licht abdrehen. Dazwischen ist immer Nacht. Ein Tag ist wie der andere. Die Zeit vergeht nicht. Alles, was Du machst, ist langweilig. Du frisst, weil Du nichts besseres zu tun hast. Ich würde gerne alle Konserven aufmachen, ausleeren und mich darin wälzen.

16 Uhr: Es drehen alle leicht durch. Die einen grunzen wie Schweine, die anderen singen seltsame Lieder oder reimen vor sich hin. Der Klimek hat gerade gesagt: Ich lass drei Schas, dann is mir haaß. Wir haben es geschafft. Fast alle sind schon so blöd wie der Klimek und ich. Uns steht der Dodl ins Gesicht geschrieben.

19 Uhr: Es ist ruhig geworden in unserem Stall. Irgendetwas liegt in der Luft. Michael hat geweint. Ich kann ihn verstehn. Ich will weg hier. Ich will nicht mehr wie ein Schwein stinken. Ich will nicht mehr in einen Kanister prunzen und in eine Plastiksackerl scheißen. Ich will keine blöden Schmähs mehr machen. Ich will diese Gfrieser nicht mehr sehen. Ich will keinen Balkanaufstrich mehr essen. Ich will endlich wieder Tageslicht sehen. Ich will nicht mehr frieren. Ich will nicht mehr das Geräusch der Luftpumpe hören. Dennoch fühle ich mich stark genug, bis zum Schluß auszuharren.

Faksimile / Fotos: Manfred Klimek

22 Uhr: Im Radio haben sie gesagt, dass die Schärdinger Haltbarmilch radioaktiv versucht. Wir trinken seit drei tagen Schärdinger Haltbarmilch. Du sitzt im Bunker und verseuchst Dich. Pervers.

Tag 6

14 Uhr: Gestern abend habe ich ein Gespräch zwischen Maria und Georg belauscht. Sie hat zu ihm gesagt: „Ohne die Zwei vom WIENER wäre alles viel schwerer. Ich wollte ursprünglich diskutieren und gruppendynamische Spiele machen. Aber mit den beiden ist das ja nicht möglich.“ Ich glaube, die anderen mögen uns mittlerweile. Zumindest ein bisschen. Wir haben das richtige Rezept gefunden, um im Bunker zu überleben – nur wenn Du Schmäh führst, disziplinlos und aggressiv bist, hast Du eine Chance. Gruppendynamik und endlose Diskussionen kannst Du vergessen.

1 Uhr: Es ist arg, wie schnell sich die Stimmung ändert. Habe ich vor ein paar Stunden noch geglaubt, dass ich der erste bin, der im Bunker stirbt, wenn ich nicht vorher einen „daschlog“, so fühle ich mich jetzt ruhig und entspannt. Wir haben den ganzen Abend lang DKT gespielt und über Gott und die Welt diskutiert. Auch nicht das Nonplusultra, aber besser als „a Stein am Schädl“. Je näher das Ende rückt, desto besser verstehen wir uns.

2 Uhr: Ich schaue aus wie ein Mehlwurm und rieche verschimmelt und vermodert. Wenn die anderen nicht auch so stinken würden, wäre es mir fast peinlich. Psychisch fühle ich mich halbwegs ok.

3 Uhr: Was den Bunker vom Häfn unterscheidet, ist leicht gesagt. Im Häfn hast Du wenigstens Tageslicht, kannst eine Stunde am Tag spazieren gehen, kriegst warmes Essen und hörst Nebengeräusche. Sei es ein Vogelgezwitscher oder ein Presslufthammer. Im Bunker ist es totenstill. Du hörst nur die Luftpumpe. Ich hätte nie gedacht, dass mir einmal der Lärm von der Hernalser Hauptstraße fehlen würde.

Tag 7

18 Uhr: Wir werden immer depressiver. Am Nachmittag bin ich eingenickt und hab mein ganzes Leben geträumt. Jeden einzelnen Tag. Nur der schwarze Tunnel am Ende hat gefehlt. Mußte ja fehlen, sonst wäre ich ja schon tot. Ich habe einen stechenden Schmerz im linken Lungenflügel. Jeder hat irgendein Wehwehchen. Der eine hat Kopfschmerzen, der andere hat was mit den Gelenken, und Maria ist völlig verkühlt. Aber immerhin leben wir noch. Unsere Walkmen, das Radio und Klimeks Databank im Fotoapparat haben dagegen schon längst den Geist aufgegeben. Sie wurden Opfer der Feuchtigkeit. Peter lässt das alles kalt. Er frisst Seegurkensalat und wirkt sogar zufrieden. Meine Zweifel werden immer stärker. Soll ich die Tür aufsperren und das ganze abblasen? Sieben Tage im Bunker sind doch auch nicht schlecht. Andererseits möchte ich nicht schlechter sein als die anderen. Wenn es die können, kann ich es auch. Ich will den Bunker als letzter verlassen. Die Tür bleibt zu. In 20 Stunden ist ohnehin alles vorbei. Vielleicht kann ich sogar durchschlafen.

Tag 8

13 Uhr: In zwei Stunden hauen wir ab. Das Spiel ist aus. Ich bin stolz auf mich. Wer aber jetzt von mir vernünftige Gedanken über Sinn und Unsinn des Zivilschutzes erwartet, hat sich getäuscht. Mir ist der Zivilschutz nämlich scheißegal. Baut euch so viele Bunker, wie ihr wollt, und lebt darin wie die Tiere. Ich weiß nur eines: Mich kriegt keiner mehr in so ein Loch.

Im Jahr 1970 portraitierte die ORF-Sendung „Panorama“ einen Strahlenschutzbunker im Norden Wiens: