KULTUR

Geraldine Blazejovsky – „Mal mal!“

Jakob Stantejsky

Wenn die schöne Geraldine einem derlei zuwirft und dabei verschwörerisch mit Pinsel nebst Tube und sonstigen Chemikalien droht, glaubt man wirklich kurz, man hätte Talent, oder auch: Das mit dem Malen kann doch nicht so schwer sein. Bis man dann die Bilder der Frau Professor herself in Augenschein nimmt …

Fotos: Peter Mayr

Nein, nein, stopp, aus, das geht in eine falsche Richtung! Natürlich kann Geraldine Blazejovsky malen wie eine Göttin, zumindest meinen wir, dass Göttinen so malen täten, wenn sie malen würden. Und studiert hat die Wienerin ihr Handwerk schließlich auch, an der Angewandten bei Tino Erben und an der Akademie für bildende Künste Wien bei Sue Williams. Seit 2000 ist sie nun schon als freie Malerin tätig, lebt und arbeitet in Wien, wie es so schön heißt. Und hat, anders als andere ihrer Zunft, absolut kein Pro­blem damit, wenn einer ihrer „bislang über 400 zufriedenen Schüler“ irgendwann mal besser malt als sie.

Tatsächlich ist Geraldine Blazejovsky eine der ganz wenigen bildenden Künstlerinnen mit famosem Werkekatalog – es handelt sich über weite Strecken um gegenständliche Ölmalerei –, die es verstehen, die Geheimnisse ihrer Kunst auch wertschätzend weiterzugeben. Was in letzter Instanz nicht nur vielleicht ­tolle Künstler aus ihren Schülern macht, sondern auf jeden Fall ­bessere Menschen.

Was wir damit sagen wollen? Talent ist zweitrangig, will man in Geraldine Blazejovskys Malerei-Atelier einsteigen. Es geht hauptsächlich darum, in ihrem „Painting Sanctuary“ eine gute Zeit mit der Kunst zu haben. Darauf kommt es an, befindet Geraldine. Und droht uns gleich nochmal mit dem Pinsel.


Geraldine Blazejovsky, Malen lernen im „Painting Sanctuary“ und ein besserer Mensch werden. Für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Infos: www.malerei-atelier.at