Zum Beispiel „Slow Like Honey“ von ­Fiona Apple. Der Ausdruck feierte in ­Steven Soderberghs Drama „High Flying Bird“ quasi Weltpremiere.

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Soderbergh „High Flying Bird“ also, abrufbar im Streaming-Service. Vordergründig geht es um das US-Basketball-Business, tatsächlich aber um Charaktere, die Blacks sind, die ­Frauen sind, die queer sind. Und die, weil ­Soderbergh-Film, unheimlich viel reden – über Kapitalismus und Bibel und Sklaverei und ­Coming-out, über das richtige Licht für Selfies und eben auch über Fiona Apples Lied „Slow Like Honey“, das in der bislang unbekannten Nische „CollegeLesbianMusic“ verankert wird. Was darunter zu verstehen ist? Nun, „die Art Lied, das du auf Repeat gibst und zu dem du dir eine Flasche Wein genehmigst, während du irgendwo im College am Holzboden sitzt und echte Tränen der Reue über verlorene Liebe heulst, die nie wieder erlebt werden kann“, weiß eine Poetin namens 222Lightning. Genug gesagt.

High Flying Bird by Steven Soderbergh, auf Netflix; Slow Like Honey by Fiona Apple: www.youtube.com/watch?v=WoeIeg_JvoA