KULTUR

Monika Gruber – Lachen trotz Lockdowns

Jakob Stantejsky

Als Monika Gruber im Oktober 2019 für das Jahr 2020 eine selbstverordnete Bühnenauszeit verkündete, ahnte sie noch nicht, dass auch ihre Kollegenschaft in den kommenden Monaten kaum zu Auftritten kommen würde. Jetzt ist die Gruberin zurück – und zwar per Stream.

Foto Header: Monika Gruber

Denn mit vollen Häusern wird es auch 2021 einstweilen noch nichts. Da die Kultkabarettistin anscheinend jedoch ihren Vorsatz, „wieder was zu erleben, das ich euch dann wieder in Form eines neuen Programms erzählen darf“, trotz oder vielleicht gerade wegen Corona umsetzen konnte, ist im März endlich wieder Gruber-Time. Genauer gesagt, wartet vom 20. um neun Uhr morgens bis zum 21. um eine Minute vor Mitternacht für all jene, die sich ein Ticket besorgen, ein 50-minütiges Soloprogramm der Bayerin auf der Plattform oeticke t.streaming darauf, angeschaut zu werden. Verpassen kann man die Show mit diesem flexiblen Set-up schon mal nicht – gut so, denn W-LAN riecht genau wie ein Drucker menschliche Angst und fällt immer genau dann aus, wenn man es gerade unbedingt braucht. Inhaltlich widmet sich Monika Gruber ganz der wunderlichen Corona-Welt: Von der neuen Währung Klopapier über verzweifelte Eltern beim Homeschooling bis hin zum eifrigen Denunzieren der Nachbarn fährt die Gruberin gewohnt launig über alles drüber, einschließlich der Lachmuskulatur des Publikums. Der Titel des Programms: „Hoffnung – Die Lage ist besäufniserregend!“ Schööön, da fühlt man sich direkt zu hundert Prozent verstanden!

Monika Gruber: Hoffnung – Die Lage ist besäufniserregend. Am 20. und 21. 3. 2021 im Stream, Infos und Tickets: oeticket.com