Aichner legt nach. Auch das neueste Werk aus der Feder des Tiroler Autors („Bösland“) ist voll von Handlungssträngen, die sich ­eklektisch verstricken, aber auch wieder entwirren.

Zur Kurzfassung: Vom Leben gebeutelte Hauptdarstellerin steigt die Karriereleiter hinab, von Schicksalsschlägen und privaten Katastrophen gebeutelt – bis sie einen Haufen Kokain findet, den sie eigentlich nie finden hätte dürfen. Da erwacht in ihr die kriminelle Energie zwecks entspannten Lebensabends, und die unfassbaren Dinge nehmen ihren unfassbaren Lauf – bis zu einer Art von Happy End. Für Freunde des Aichner’schen Wortwitzes ein Genuss, aber auch für Neuentdecker des Meisters ein gutes Einstiegswerk. Empfehlung!

Bernhard Aichner: Der Fund. Erschienen bei Randomhouse, 352 Seiten.
Infos: www.bernhard-aichner.at