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Bert Ehgartner – Wider den Polarisierungswahn

Manfred Sax

Wenn du die Corona-Krise ­anders erzählst, als die Politik sie erzählt haben will, dann kannst du was erleben. Der mehrfach ausgezeichnete ­Dokumentarfilmer Bert ­Ehgartner und sein neuer Streifen, „Corona.Film“.

Foto: Gert Lanser

Lagerdenken ist nicht mehr, was es mal war. Wenn du heute mit jemandem redest, der als „Böser“ sein Fett weg hat, bist du jedenfalls kein Guter. Bert Ehgartner ist seit 1997 als Dokumentarfilmer tätig, Spe­zialität Gesundheitswesen – von Aluminium bis Zecken. Machte in Summe etliche Auszeichnungen und Preise. Aber was nützen Expertisen, wenn du auch mit Leuten redest, die öffentlich geächtet sind? Mit dem weltweit angesehenen John Ioannidis, zum Beispiel, Professor an der Uni Stanford, aber seit Corona medial mundtot gemacht, weil seine Meinung nicht mit dem offiziellen Spin ident ist. Ehgartners neue Dokumentation „Corona.Film“ ist nun fertig. Zum Stand der Dinge. Er hatte erwartet, dass der Streifen wie üblich bei ARTE und/oder ORF gesendet wird. Ein Fall von leider nein. Detto Google und Vimeo. Ehgartner: „Man hat sich festgelegt, wie die Coronakrise erzählt werden soll. Ausreißer werden keine geduldet.“ Ja, Ehgartner erzählt anders. Und das ist gut.

Info: Corona.Film – Questioning the Narrative, Regie: Bert Ehgartner & Robert Cibis, Produktion: OVALmedia. Übersicht, wo der Film zu sehen ist: https://linktr.ee/CORONA.Film_Prologue