KULTUR

Popfest Wien

Sarah Wetzlmayr

Wogen und (Schall)wellen wird es am Karlsplatz-Teich auch in diesem Sommer wieder geben. Die ersten Acts des Popfests 2016 wurden soeben bestätigt.  

von Sarah Wetzlmayr

An vier Tagen in jedem Sommer verwandelt sich eine Lacke voller Entengrütze in eine Bühne von der aus zauberhafte Klänge ihre nähere Umgebung erfüllen. Nein, die Rede ist nicht von den Seefestspielen Mörbisch, sondern ganz einfach vom Popfest am Wiener Karlsplatz, das Jahr für Jahr Ohren und Gemüter erfreut. Das Gratis-Festival vor der alt-ehrwürdigen Wiener Karlskirche avancierte in den vergangenen Jahren zu einer echten Leistungsschau österreichischer Musikschaffender. In jedem Jahr kuratieren andere Protagonisten der österreichischen Musikszene das Festival. In diesem Jahr sind es Ankathi Koi von der Band Fijuka und Gerhard Stöger vom Falter.

Und obwohl das finale Line-Up erst am 28. Juni präsentiert wird, wurden jetzt schon erste Amuse-Gueules aus dem Programm vorgestellt, und die machen definitiv Lust auf mehr. Eröffnen wird der junge Liedermacher Voodoo Jürgens, der aus seinem „patscherten Leben“ singt und im Finale des Eröffnungstages werden die White Miles beweisen, dass sie ihre Portion Fame nicht nur durch ihren Auftritt als Vorband der Eagles of Death Metal im Pariser Bataclan verdient haben. Frisch mit dem Amadeus ausgestattet wird außerdem Schmieds Puls zu sehen und zu hören sein, außerdem noch das Folkpop-Quartetts Dawa, sowie Sad Francisco, Leyya, Hearts Hearts und Ogris Debris. Am Sonntag wird die Entengrütze unterhalb der Bühne ordentlich brodeln, denn der Abschluss des Popfests 2016 soll absolut glamourös werden. Johann Sebastian Bass werden sich da nämlich ganz orchestral geben und mit Opernsängerinnen in der Karlskirche für eine ziemlich große Portion pompöses Ohrenrauschen sorgen.

60 Bands werden es insgesamt sein, die von 28. bis 31. Juli den Karlsplatz bespielen.

popfest.at

 

Fotos: Simon Brugner / They Shoot Music