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Wer Seen sucht, hat Sehnsucht!

Wenn unserem schönen Heimatland etwas fehlt, dann eindeutig Zugang zum Meer. Wo sollen wir dann unsere wasserdichten Zeitmesser ihrer Bestimmung zuführen? Die österreichische Seenlandschaft bietet prachtvolle Antworten.

Text: Philipp Pelz / Fotos: Hersteller

Viele Urlaubspläne wurden heuer, Covid-19 sei Schuld, ordentlich durcheinander gewirbelt. Fernreisen kann man sich definitiv abschminken, und auch das vielgeliebte Jesolo liegt in ungewisser Ferne. Dennoch haben sportliche, wasserdichte Uhren wieder Saison und warten auf ihren Einsatz. Sollte man bereits einen solchen, spezialisierten Zeitmesser in seinem Besitz haben, dann empfiehlt sich der Gang zum Uhrmacher des Vertrauens. Die meisten Werkstätten sind mit Geräten aus­gestattet, die innerhalb weniger Minuten feststellen können, ob das massive Gehäuse sein Innenleben noch vor dem kühlen Nass zu schützen vermag. Eine solche Kontrolle kann vor gröberen Kosten schützen. Dringt erst mal Wasser in die Uhr ein, korrodieren Werkbestandteile extrem rasch, was sogar einen kompletten Werktausch notwendig machen kann. Generell sollte auch beim Sprung in heimische Gewässer ein absolut wasserdichtes Gerät am Handgelenk sitzen, egal, ob es sich um die Illmitzer Lacke oder den Traunsee handelt. Gerade bei einer geringen Tauchtiefe, also auch in Schwimmbädern, sollte man zumindest eine Uhr mit einer Dichtigkeit von 5 atm, also bis 50 Meter Tauchtiefe wählen. Besser eignen sich Modelle ab einer angegebenen Druckfestigkeit bis 10 atm oder 100 Meter. Bei geringer Tiefe wird auf die Uhr auch bloß ein geringer Druck ausgeübt, weshalb Glas, Gehäuseboden und Krone auch nicht stark genug in die Dichtungen gedrückt werden. Folgend zeigt der WIENER besonders geeignete Exemplare.

Traunsee
Wempe Iron Walker Taucheruhr

Für den tiefsten See Österreichs muss schon ein rich­tiges Kaliber her. Etwa die ganz frische „Iron Walker“-­Taucheruhr von Wempe Glashütte. Mit einer möglichen Tauchtiefe bis 300 Meter ist sie für den Traunsee um 109 Meter überqualifiziert. Die innen liegende Drehlünette sorgt für größtmögliche Sicherheit bei Tauchgängen, so wie eine verschraubte Krone vor Wassereinbruch. So ist das chronometerzertifizierte Uhrwerk gut geschützt und kann auch in der Tiefe verlässlich seinen Dienst verrichten.

Harte Fakten:
Name: Wempe Zeitmeister Iron Walker Taucheruhr
Wasserdichtheit: 300 m
Gehäuse und Band: Edelstahl
Durchmesser: 42 mm
Antrieb: Automatik Chronometer

Preis: 2.975,– Euro


Neusiedlersee
Alpina AlpinerX

Als Sportler ist es besonders schlau, diese Smartwatch zu verwenden. ­Neben einem präzisen Herzfrequenzmesser von Philips findet der Träger unzählige Funktionen zum Messen, Bewerten und Coachen. Die Variante aus Fiberglas ist äußerst widerstandsfähig und leicht, weshalb sie besonders gut zum Sporteln geeignet ist. 100 Meter Dichtigkeit werden im Neusiedlersee technisch nicht ausgereizt, außer, es würfelt einen mit entsprechendem Tempo beim Kitesurfen.

Harte Fakten:
Name: Alpina AlpinerX Alive Smartwatch
Wasserdichtheit: 100 m
Gehäuse: Fiberglas oder Stahl
Durchmesser: 50 mm
Antrieb: Strom

Preis: 895,– Euro


Krapfenwaldbad
Oris X Momotaro

Selbst mit dem aktuell gebotenen Abstand wird diese schicke Uhr an der Prosecco-Bar des KraWas ins Auge fallen. Die Spezial­edition der „Divers Sixty-Five“ entstand in Kooperation mit dem japanischen Label Momotaro Jeans. Das Armband besteht aus dem aufwändig gearbeiteten Jeansstoff, für den Momotaro so berühmt ist. Natürlich dürfen die ikonischen weißen „Battlestripes“ nicht fehlen. Das Blau des Armbandes ­harmoniert perfekt mit dem verlaufenden Grün des Zifferblatts.

Harte Fakten:
Name: Oris Divers Sixty-Five X Momotaro
Wasserdichtheit: 100 m
Gehäuse: Stahl mit Bronzelünette
Durchmesser: 40 mm
Antrieb: Automatik

Preis: 2.000,– Euro